Bunte Häuschen bei der TEAG

Zwei Trafohäuschen der TEAG werden oder sind in den letzten Tagen bunter geworden. Graffiti-Malereien zieren nun die technischen Gebäude des Stromversorgers. Es waren keine nächtlichen Aktionen der Graffiti-Spräher, sondern von der TEAG gewollt. Sie schrieben einen Wettbewerb der Schulen aus.
Schon im vergangenen Jahr machten sich die Schüler des Gymnasiums Gerstungen mit ihrer Kunsterzieherin darüber Gedanken. Entwürfe wurden angefertigt und eingereicht. Die Gestaltung war den Schülern freigestellt, alles sollte sich im das Thema «Energie» drehen.
Vergangene Woche bekam nun die Trafostation im Gewerbegebiet Stregda seinen bunten Anstrich. Die Farben wurden von der TEAG gestellt.

23 Stromhäuschen in ganz Thüringen erhalten eine bunte Fassade. Akteure der Verschönerungskur sind Mädchen und Jungen aus 20 Thüringer Schulen.

An dem Aufruf zur Einsendung von Vorschlägen hatten sich so viele Schulen und Kunstkurse beteiligt, dass eine Jury aus den insgesamt 280 eingereichten Entwürfen eine Vorauswahl treffen musste. Die 31 gelungensten Zeichnungen werden nun in den nächsten Wochen als farbenfrohe Sprühbilder auf Trafostationen übertragen.

Mit dieser Aktion möchte die TEAG ein positives Zeichen gegen illegale Schmierereien setzen, die nicht nur die Umwelt verschandeln, sondern auch jährlich enorme Instandhaltungskosten verursachen.

Jetzt heißt es: An die Dosen – fertig – los! Auf eine Gesamtfläche von 300 Quadratmetern werden die Graffities gesprüht. Mit Farbdosen, künstlerischem Beistand und der Hilfe der Lehrer kreieren die «Künstler von morgen» ihre Bilder rund um das Thema «TEAG und Energie». Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Von Expressionismus über Surrealismus bis hin zu moderner Kunst werden alle künstlerischen Stilrichtungen in die Graffitis einfließen. Und um die Motivation noch einmal zu steigern, prämiert die TEAG Thüringer Energie AG die besten drei Wandbilder mit je 250 Euro.

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