CULT offiziell in Eisenach präsentiert

Gestern war der Salon der H&K Haarpflege GmbH Eisenach in der Langensalzaer Straße über voll. Nicht etwa Kunden saßen in den räumen, sondern Friseure selbst. Das Modeteam der Friseurinnung stellte die Trends für Herbst/Winter 2001/2002 vor. An drei Abenden zuvor wurden von den Akteuren der gestrigen Veranstaltung die Frisuren geschnitten und Vorbereitungen getroffen. Vier neue Schnitte prägen den neuen Trend. Und auch bei der Kosmetik war einiges zu bestaunen.
Sandy Wagner, Sabine Rödiger, Karola Gerstenberg, Andrea Schmidt, Simone Schrage, Christin Steinmetz, Roswitha Baumbach, Bärbel Krause und Stefanie Fischer waren gestern gefragte Partner.
Viel Aufsehen gab es beim Schnitt von Sandy Wagner. Sie zeigte, wie mit einer Frisur gleich zwei Farben getragen werden können, je nach Stimmung der Dame.
Innungsobermeister Peter Stockmar würdigte die Aktivitäten des Modeteams, die sich nach Schließung der Salon trafen und die neue Modelinie CULT für die Eisenacher Friseure der Innung und der Haarpflege GmbH aufbereiteten.
Was ist nun neu, dazu stellte das Deutsche Friseurhandwerk fest: «Typgerecht und trendsicher spiegelt CULT die modische Vielfalt unverwechselbarer Individualität und bietet eine breite Palette lifestyle-orientierter Looks für Sie und Ihn.»
Und das erwartet Sie und Ihn in der kommenden Saison:

CULT FEMININ: strukturstarker Federschnitt und neoklassischer Bob
Der Shortcut für den Herbst und Winter ist fedrig geschnitten. Mit seiner originellen Form und den zipfeligen Fransen wirkt er progressiv. Die dunkle Grundfarbe und die Hellerfärbung zu den Spitzen hin verstärken die Bewegung im Haar und veredeln die Frisur. Je nach Styling entsteht der freche Look der Modern Lady oder die provozierende Optik einer Luxus-Punkerin. Zwischen Shortcut und mittlerer Länge bewegt sich die extravagante Form der unterschnittenen Frisur: Nacken und Hinterkopf abgestuft kurz, im Seiten- und Vorderkopfbereich längere Haare. Die Ponypartie ist dabei extrem asymmetrisch gestaltet. Breite Farbbänder auf dunklem Unterhaar betonen den avantgardistischen Chic. Der letzte Schrei: die Haarfülle wird mit Extensions (Haarverlängerungen) modisch aufgepeppt.
Der unbestrittene Star unter den Frisuren mittlerer Haarlänge ist der Bob. In dieser Saison präsentiert er sich im neoklassischen Stil, betont Selbstbewusstsein und Individualität der modernen Frau von heute. Der aktuelle Bob ist angestuft, vorne stumpf geschnitten, und die Spitzen werden angerundet. Der präzise Schnitt hat eine weich verlaufende Kontur. Die stärkere Stufung im Nackenbereich verleiht den Haaren dabei Bewegung und Lebendigkeit. Eine elegante und volumenstarke Frisur mit vielen Stylingmöglichkeiten. Bänder- und Kontrastfärbungen geben der Frisur zusätzlich eine modische Note. Die feminine Klassik des neuen Bobs ist karriere-, freizeit-, partytauglich.
Der Federschnitt ist ein absolutes Muss im Dresscode des Winters 2001/2002. Er ist der Frisurenhit auch für alle Frauen mit langen Haaren. Dabei werden die Haare bis zu den Schultern fedrig geschnitten, die Ponypartie bleibt lang. Der Schnitt zeigt eine starke Struktur und wirkt in seinen vielen Stylingvarianten sehr feminin und stets raffiniert: Eher locker frisiert für die sportliche Powerfrau oder mit weichen Romantiklocken für die moderne Großstadt-Fee. Im Business-Look trägt frau sie stirnfrei, hochtoupiert als Elvistolle gestylt, die Seiten jedoch streng zurück und nach außen aufspringend frisiert. Blondtöne in allen Tiefen machen diese Frisur unwiderstehlich trendy.

CULT – die Haarfarben
CULT-Signale für den Herbst und Winter 2001/2002 gehen vor allem vom Farbdesign aus. Professionelle Farbtechniken veredeln die Haare. Die Interaktion von Farben und Formen bringt noch mehr Lebendigkeit in die Frisurenmode. Interessante Farbverläufe verleihen den individuellen Frisuren die besondere Exklusivität. Zu den aktuellen Highlights gehören seit einiger Zeit spezielle Multi-Colour-Effekte. Zum Beispiel: helle Farbstreifen auf dunkler gefärbtem Hinterkopf. Diese Bänder- oder Streifenfärbungen setzen kontrastreiche Akzente und geben der Frisur die cultige Note. Dabei werden dunkle Grundfarben mit hellen Bändern kombiniert, hellere Töne dagegen mit dunklen Bändern. Diese Kontrastfärbung kann in plakativer Form auch großflächiger angewendet werden. Darüber hinaus werden mit speziellen Strähnchentechniken raffinierte Farbspiele ins Haar gezaubert. Die Palette der modernen Farbtöne und Färbetechniken gewährleistet nicht allein den perfekten Glanz, sondern auch eine schonende Pflege für die Haare.

CULT – das Make-up
Zum perfekten CULT-Look gehören natürlich die neuen Make-up-Ideen. Auch im Bereich der dekorativen Kosmetik heißt die wichtigste Trendbotschaft: Exklusivität. Vor allem kräftige Farbtöne und natürliche Optiken dominieren die typgerechten Make-up-Kreationen für den Herbst und Winter 2001/2002. Und wer es besonders flippig mag, darf auch schon mal die farbigen Schmetterlingswimpern anlegen. Dia 1: Als ideales Kontrastprogramm zum progressiven Shortcut passt ein transparentes Make-up mit natürlich schimmerndem Teint, zart gerougten Wangen und leicht getuschten Wimpern, dazu die Lippen in glänzendem Rosé. Dia 2: Die Extravaganz der Frisur verlangt nach augenfälligem Make-up mit leuchtend roten Lippen und einem stark betonten Lidstrich. Dia 3: Das Augenlid in kräftigen Rotbrauntönen schattiert, dazu Kajal und Mascara in tiefem Schwarz, die Lippen in einem warmen intensiven Rotbraun – das Make-up betont die Farbsignale des neoklassischen Bobs. Dia 4: Die ausdrucksvolle Augenpartie mit kraftvollen Farben, deutlichen Konturen und stark getuschten Wimpern wird mit dezent im Naturfarbton geschminkten Lippen kombiniert.

CULT MASKULIN: längere und weiche Formen, kreative Finishs
Wie schon in der vorangegangenen Saison tragen die Männer auch im Herbst und Winter 2001/2002 die Haare tendenziell länger und mit weichen Konturen. Im Vordergrund stehen dabei technische Perfektion der Schnitte und die modische Kreativität für das individuelle Styling.
Im Kurzhaarbereich präsentiert sich die neue Männerfrisurenmode unverwechselbar maskulin: mit sauberen Konturen und einer spielerischen Nuance. Die voll gehaltenen Seitenpartien und die Haarfülle am Oberkopf zeichnen weiche Grundformen und ermöglichen kreative Finishvarianten entweder im Stil der Sport-und Casualwear oder im City- und Businessstyle. Modisch dominieren die Frisuren mit längerem Haar – und das nicht nur für junge Männer. Auch hier zeigen die Schnitte weiche Formen mit durch- oder angestuften Haaren bis weit über die Ohren und tief in den Nacken hinein. Die trendigsten Looks sind Zitate aus der Popkultur: der Pilzkopf der Beatles und die wilde Mähne eines John Bon Jovi oder Rod Stuart. Der perfekte Haarschnitt setzt auch im Langhaarbereich der Kreativität keine Grenzen und erlaubt eine breite Palette modischer Stylingvarianten. Ob mann es lieber leger gescheitelt und locker zurückfrisiert oder im Wet-Gel-Look streng nach hinten gekämmt mag, kann situativ ganz nach modischem Feeling oder gesellschaftlichem Anlass entschieden werden. Farbspiele betonen auch in der Männermode die cultige Exklusivität der Frisuren.

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