«Deutschland schafft sich ab»
Es diskutieren der Publizist Dr. Lehnert und der Journalist Menzel

Völlig inakzeptabel oder die lange verschwiegene Wahrheit? Über Thilo Sarrazins Sachbuch «Deutschland schafft sich ab» diskutieren Publizist Dr. Erik Lehnert und Journalist Felix Menzel am kommenden Donnerstag in der Eisenacher Buchhandlung «Die Eule»

Der Publizist Dr. Erik Lehnert und der Journalist Felix Menzel vom Institut für Staatspolitik haben den Bestseller «Deutschland schafft sich ab» von Thilo Sarrazin genau gelesen. Am Donnerstag, 3. Februar 2011, 19 Uhr, stellen sie ihre aufsehenerregenden Studien «Der Fall Sarrazin» und «Sarrazin lesen» im Empiresaal der Buchhandlung «Die Eule» in Eisenach vor. Das Publikum erhält ausführlich die Chance, selbst das Wort zum Buchereignis des Jahres 2010 zu ergreifen. Eintritt: 6,00 Euro im Vorverkauf

Der Moderator der Veranstaltung, Felix Menzel, und der Geschäftsführer des wissenschaftlichen Instituts für Staatspolitik, Dr. Erik Lehnert, wollen mit dem Publikum diskutieren, was durch Sarrazin sagbar geworden ist: Im Mittelpunkt stehen folglich nicht nur die kontroversen Thesen Sarrazins zur Integrations- und Bildungspolitik. Vielmehr fragen sich viele Menschen, wie es um die Meinungsfreiheit in Deutschland steht, nachdem Medien und Politik aus «Deutschland schafft sich ab» einen Skandal gemacht haben.

Die Kritik Thilo Sarrazins an der deutschen Integrationspolitik beherrscht seit Monaten die Schlagzeilen. «Menschenverachtend», «rassistisch», «volksverhetzend» sind nur einige der Vorwürfe, die seitens Politik, Medien und der Zivilgesellschaft gegen ihn erhoben werden. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit seinen Thesen findet dagegen nicht statt – und das, obwohl laut Umfragen die Mehrheit der Deutschen dem SPD-Politiker und Bundesbankvorstand recht gibt. Ohne Kenntnis des Buches beurteilte Bundeskanzlerin Angela Merkel Thilo Sarrazins Thesen als «völlig inakzeptabel». Der Historiker Arnulf Baring hingegen stellte fest: «In der Sache kann niemand Sarrazin widerlegen.»

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Das Institut für Staatspolitik hat sich daher dem «Fall Sarrazin» in einer Studie angenommen. Neben dem Werdegang des Skandals von Sarrazins «Lettre»-Interview bis zum Erscheinen seines Buches «Deutschland schafft sich ab» wird darin der Frage nachgegangen, warum es Sarrazin gelungen ist, so eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung zu erfahren, obwohl Politik und Medien nichts unversucht lassen, Sarrazins Ruf zu beschädigen. Das Institut für Staatspolitik zeigt in seiner Studie «Der Fall Sarrazin», die es bis auf Platz 5 der Amazon-Bestsellerliste schaffte, den Verlauf der Kampagne gegen Sarrazin.

Die Diskussionsveranstaltung «Sarrazin lesen. Völlig inakzeptabel oder die lange verschwiegene Wahrheit?» findet am Donnerstag, 3. Februar, 19 Uhr in der Buchhandlung «Die Eule», Karlstraße 23, Eisenach, statt. Mitveranstalter ist die Zeitschrift «Sezession», für die Menzel und Lehnert schreiben. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Vorverkauf und Reservierung der Karten ist in der Buchhandlung möglich.

Das Institut für Staatspolitik ist eine gemeinnützige Bildungs- und Forschungseinrichtung. Es gibt die Zeitschrift «Sezession» heraus, erarbeitet Studien und führt Kongresse sowie wissenschaftliche Seminare für Studenten durch. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit liegen auf: Staat und Gesellschaft, Politik und Identität, Zuwanderung und Integration, Erziehung und Bildung sowie Krieg und Krise.

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