Ein ungewöhnliches Trio zwischen Folk und Weltmusik, Singer-Songwriter, Blues und Jazz

Bet Williams, John Hodian und Jack Hodian mit „Family Circus Band“ im KUNSTPavillon • Donnerstag, 06. Oktober 2016  20 Uhr • Abendkasse 15 €

Ausnahmestimme trifft auf berührende Klavierimprovisation und einen 12-jährigen Drummer

Bet Williams singt und haucht, jauchzt, wispert und ruft mit ihrer 4-Oktaven-Stimme, John Hodian betört mit grandiosen Klaviersolos und ihr gemeinsamer Sohn Jack hat schon mit 12 Jahren ein Rhythmusgefühl, das unter erwachsenen Schlagzeugern seinesgleichen sucht. Am 6.10.2016 um 20 Uhr spielt die Family Circus Band im KUNSTPavillion in Eisenach.

Sie haben in Kirchen und Klöstern Armeniens gespielt, auf Musikfestivals in Amerika, Frankreich, Deutschland und der Schweiz – seit mehr als 20 Jahren machen Bet Williams und John Hodian gemeinsam Musik. Ihr Weltmusik-Projekt „Epiphany Project“ wie auch die Alternativ-Rock-Pop-Blues-Band „Bet Williams Band“ spiegeln die enorme Bandbreite der musikalischen Einflüsse und Inspirationen in ihrem Schaffen wider. Als „Family Circus Band“ bringen Bet Williams und John Hodian jetzt Songs ihrer beiden Projekte auf die Bühnen und in die Wohnzimmer Deutschlands. Als Ehrengast, Schlagzeuger und Perkussionist immer mit dabei ist Jack Hodian, ihr zwölfjähriger Sohn.

Opfergesänge der Qawwali, Folksongs aus den Appalachen, akustischer Blues oder Obertongesang aus Tuwa – die Singer-Songwriterin Bet Williams weiß und wagt, ihre Stimme auf die ungewöhnlichsten Weisen einzusetzen. John Hodian spielt am Klavier bewegende Melodien und verschachtelte Rhythmen, in denen seine armenische Seele aufschimmert, aber ebenso seine klassische Kompositionsausbildung und eine unbändige Begeisterung für Improvisation. Jack Hodian nimmt Schlagzeugunterricht bei einigen der besten Schlagzeuger der Welt und ist seinem Alter musikalisch weit voraus. Gemeinsam bringen Bet Williams, John und Jack Hodian als Family Circus Band das ganze Spektrum ihrer Kunst auf die Bühne.

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„Epiphany Project“ ist, so schreibt die Washington Post, „ein Hybrid aus Weltmusik, Kunstlied, Americana und Avantgarde Folk; gänzlich ohne Überbegriff, aber immer von einer Schönheit, die weit über das Weltliche hinausreicht.“ In dieser Musik verschmelzen alte und neue Kulturen und vermischen sich mit verschiedenen Musikstilen – doch die urtümlichen, tranceartigen Rhythmen und Gesänge lassen die Werke von „Epiphany Project“ oft seltsam bekannt erscheinen.

Die Songs der „Bet Williams Band“ umspannen ihrerseits Rock, Blues, Pop und Folk und Bet Williams‘ Stimme wirbelt dabei durch vier Oktaven. Mal erfüllt sie mit ihrer Energie den ganzen Raum, dann schwebt sie als Flüstern in der Luft.

Als „Family Circus Band“ spielen Bet Williams, John Hodian und Jack Hodian jedoch nicht nur aus dem Repertoire der Bet Williams Band und von Epiphany Project. Zusätzlich bringen sie Auszüge aus John Hodians Meisterwerk „Songs of Exile“ auf die Bühne: Mit atemberaubend schöner Musik erfüllen sie die Verse des armenischen Mystikers, Poeten und Priesters Mkrtich Naghash aus dem 15. Jahrhundert mit neuem Leben.

„Ich trete wahnsinnig gern mit meiner Familie auf“, so Bet Williams. „Wenn wir dann von Stadt zu Stadt ziehen, ist das ein großes Abenteuer. Es fühlt sich an, als wären wir beim Zirkus. Deshalb nennen wir uns ‚Family Circus Band.‘“ Eine Band, die jeden Zirkus mühelos in den Schatten stellt.

 

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