Friedliche Koexistenz von Mensch und Auto

sichtlich verängstigt steht ein junger Mann neben einem Mercedes der C-Klasse und schaut, während er sein Smartphone in der Hand hält, immer wieder in Richtung Ratkasten:“Du Papa, ich muss dir was sagen. Der Mercedes braucht komplett neue Reifen“ So wie ihm ging es an diesem Wochenende Einigen auf dem Flugplatz Kindel. Hunderte junger Menschen nämlich hatten sich zur „Season One“ der German Race Wars auf dem Flugplatz bei Eisenach getroffen, um mit ihren eigenen Autos sich einmal wie richtige Rennfahrer zu fühlen.

Schon seit einigen Jahren ist der Kindel zweimal im Jahr Anziehungspunkt für all jene, denen die Autobahn zum Ausfahren ihrer fünf oder sechs Gänge nicht ausreicht. Auf der Landebahn des Flugplatzes können sie dann ihre Fahrzeuge beim Viertel-Meilen-Rennen richtig auspowern und bekommen obendrein noch wahre Festival Atmosphäre. Bis in die Morgenstunden dauern dann die Feten in dem Partyzelt längs der Rennpiste und der Alkohol fließt in Strömen. Den ganzen Tag über kann man dann auf dem Zeltplatz des Rennfestivals sehen, wie eine friedliche Koexistenz von Auto und Menschen aussehen kann.

Nichtsdestotrotz kommen selbstverständlich auch Autoliebhaber auf ihre Kosten. Denn nicht jeder Gast will seine C-Klasse auspowern. Auch der eine oder andere Chevrolet und manches Rallyefahrzeug waren am vergangenen Wochenende mit auf dem Kindel und zeigten einmal, was sich aus modernen Motoren herausholen lässt.

Doch auch eine „Session Two“ des Festivals wird in diesem Jahr wieder folgen. Im September dann werden zum zweiten Mal zahlreiche Rennbegeisterte auf den Flugplatz kommen und auch der eine oder andere Satz Reifen wird dann neu beschafft werden müssen.

Anzeige