Mit Bier und Bockwurst

Der Bier- und Bockwurstverbrauch stieg am Samstag in Scherbda stark an. Grund: Der Sportverein Rot-Weiß Scherbda lud zum 3. http://www.bockwurstlauf.de(Bockwurstlauf) ein. 49 Frauen und Männer gingen an den Start. Hunderte am Straßenrand feuerten die Aktiven an. Doch bei diesem «volkssportlichen» Wettbewerb ging es nicht nur um sportliche Leistungen auf dem Rundkurs (3 Runden waren zu laufen) von rund 1,8 Kilometern, sondern um die «Sonderprüfungen». Um einen Kontrollstempel nach jeweils der Hälfte zu bekommen war ein Bier (0,5 Liter-Hell) und eine Bockwurst zu essen. Die Bockwurst wahlweise kalt oder warm, mit oder ohne Senf (Ketchup), mit oder ohne Brot. Nicht nur die Kampfrichter passten auf, sondern auch die Zuschauer. Und so verschwand mancher Aktiver schnell mal hinter einer Ecke und steckte den Finger in den Hals.
Der Rekord stand bei 44,44 Minuten, gehalten von Christoph Cron (Scherbda). Diese Zeit schaffte er in diesem Jahr nicht, wurde aber mit 48,30 Minuten, und mit fünf Würsten sowie 2,5 Litern Bier, Sieger. Auf den Plätzen folgten Oliver Spillmann (56,53 Min.) aus Eisenach und Jörg Eichholz (57,24 Min.) aus Scherbda. Bei den Frauen kamen Peggy Eichholz und Mandy Weiß zeitgleich auf den 1. Platz. Sie brauchten «nur» jeweils ein kleines Bier und eine halbe Wurst zu verdrücken.
Die Idee zu diesem Gaudi hatte vor drei Jahren Daniel Weber aus Scherbda. Im Fernsehen sah er einen australischen Marathonläufer, der schon alles gewann und eine neue Herausforderung suchte – mit Bier und Wurst. So entstand der Scherbdaer Bockwurstlauf, sehr zur Freude der vielen Gäste, die viel Spaß am Samstagnachmittag hatten.

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