Neues Café in Ruhla

In der Mitte des rustikalen Tisches liegt ein gehäkeltes Deckchen, aus der Sammeltasse mit Blümchenmuster duftet der Kaffee, an der Wand tickt eine Uhr, Bilder von Ruhla vor …zig Jahren schmücken die Wände. Am 1. September eröffnet Silvia Rost in Ruhla ein kleines Café – die „Gute Stube“. In der Marienstraße 1 über dem Uhrenlädchen haben in den einstigen Büroräumen in der ersten Etage nun Möbel, Geschirr und Accessoires aus Großmutters Zeiten einen idealen Platz gefunden.

Silvia Rost, die auch den gegenüberliegenden Laden für regionale Produkte betreibt, will Geschäft und Café miteinander verbinden:

Beides soll sich befruchten und ergänzen. Lebensmittel wie der Ziegenkäse von Bioluna oder die Wildwurst aus Ifta können als kleiner Imbiss dann auch im Café probiert werden, Gäste können den Wein oder die Säfte trinken, die auch im Laden zu haben sind.

Es werde keine Vollgastronomie angeboten, betont sie, das geben die kleinen Räumlichkeiten nicht her. Neben Kaffee und Kuchen steht jedoch auch ein wechselnder kleiner Imbiss in der Karte – Wurst- oder Käseplatte, Suppe oder Salate.

In der „Guten Stube“ sollen allerdings nicht nur Getränke und kleines Essen angeboten werden, es wird vor allen Dingen auch Treff- und Ruhepunkt für die Gäste sein. Die Betreiberin plant, regelmäßig Veranstaltungen wie Lesungen, Literatur- oder Musikabende, Spiele- oder Bastelnachmittage oder auch Workshops anzubieten. Vorgesehen sind hier in den nächsten Wochen schon ein Workshop der Ölmühle Berka/Werra und ein Vortag von Michaela Filler von der Gesundheitspraxis in Eisenach.

Ab dem 7. September wird dann die „Gute Stube“, die über maximal 25 Plätze verfügt, immer freitags, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein, bei geplanten Veranstaltungen natürlich länger. Auch können sich Gruppen oder Familien außerhalb der Öffnungszeiten anmelden.

Zur offiziellen Einweihung des Cafés ist am 1. September von 15 bis 18 Uhr in die Marienstraße 1 eingeladen.

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