Opus – neuer Frisurentrend

Zum Herbstbeginn befassten sich die Friseure der Eisenacher Innung mit den neuesten Trends. Opus ist das Frisurenwerk für Herbst/Winter. Im Salon der Haarpflege GmbH traf man sich. Zwischen Innung und Haarpflege gibt es eine enge Zusammenarbeit.
Rund 35 Friseure kamen zu der Fachveranstaltung und informierten sich über die Trends. Der neue Trend wird beschrieben: «Frisurenmode mit Wohlfühlfaktor, das ist Opus. Schneidetechnik: strukturiert, Haarfärbetechnik: pointiert hell in dunkel.» Das Finish reicht von Edelpunk bis Lady. Zum Make-up gehört ein kräftiger Lidstrich, auslaufend in schmale Spitzen zum Augenwinkel. Die Lippen sind betont.
Und die Info für die Männer: Bei Opus mögen die Herren wieder längeres Haar.
Im Trend bei der Kosmetik sind «Great Elegance» hier werden die Augenseiten betont, Oberlid und Unterlid bilden keine krassen Übergänge, der Lidstrich wird oben und unten umrandet. Die Wimpern sind stark getuscht. »Young Elegance» – die Lidschatten sind glänzend, der Lidstrich breit und weit über den Augenrand. Auch die Lippen sind in Braun und Glanz. Das Rouge ist dezent gehalten. Bei «New Eleganz» sind die Farben krass, Lidschatten sehr kräftig blau bis türkis.
Allgemein gilt, so die Modeexperten, dass die Grundierung typgerecht und passend zum Hauttyp sein soll. Die Augenbrauen sind geformt – aber natürlich. Stark getuscht sind die Wimpern oder falsche kommen zum Einsatz. Das Make-up betont sehr eindrucksvoll die Augen, der Lidstrich ist auslaufend in schmale Spitzen zum Augenwinkel. Viel Glanz sollen die Lippen betonen.
An zehn Modellen wurde den Fachleuten die neuen Trends vorgestellt. Teamchefin Simone Schrage war dabei im Vorfeld mit Silke Hütter, Bärbel Krause und Roswitha Baumbach aktiv. Mit Hilfe weiterer Kollegen wurde dann die Veranstaltung durchgeführt. Im Frühjahr wird dann die neue Mode Frühjahr/Sommer 2001 einem öffentlichen Personenkreis vorgestellt. Dann kommt wieder die große Frisurenschau.

Im Gespräch: Simone Schrage: Neue Trends wollen erlernt sein

Simone Schrage ist die Vorsitzende des Modeteams der Friseur-Innung Eisenach und stellvertretender Innungsobermeister. Jüngst präsentierte das Team die neue Mode für den Herbst/Winter.
EisenachOnline sprach mit der Meisterin.
Wer legt eigentlich die neue Mode fest?
Simone Schrage: Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks in Köln. Sie suchen sich auf der Straße die Mode aus und machen was eigenes draus. Sie gehen in die Szene, bei Veranstaltungen, auf der Bühne oder bei Schauspielern.
Jeder Friseur macht es dann? Muss er das Lernen?
Simone Schrage: Man muss immer was neues lernen, das ist ja unsere Aufgabe als Modeteam. Wir zeigen und erklären die Techniken zur neuen Frisur.
Ist dies, der richtige Trend, liegt man da richtig, macht jeder mit?
Simone Schrage: Es wird immer nur eine gewisse Gruppe treffen. Jeder sucht sich was raus, gestaltet es um, setzt seine eigene Marke, seinen Stil.
Bilder aus dem Katalog werden die umgesetzt?
Simone Schrage: 100-prozentig nicht. Das geht gar nicht. Es sind Grundanregungen. Sie stehen auf dem höchsten Niveau.
Ist die Friseurhandwerk nun Haarkunst oder Alltagsarbeit?
Simone Schrage: Beides. Es geht nicht zu trennen. Für die Verbrauchermode, so identisch aus der Zeitschrift zu tragen, dies bestreite ich. Es ist möglich, wird aber nur eine gewisse Gruppe treffen.
Opus die neue Mode – wie kann man dies beschreiben?
Simone Schrage: Das Frisurenwerk. Es soll die Kreativität und die Kunst des Handwerks rüber gebracht werden.
Gab es schon Kunden, die nach Opus fragten?
Simone Schrage: Ja. Aber, die Männer tun sich da noch etwas schwer. Entscheidend ist die Länge der Haare hier gibt es Probleme.
Wie bereit man sich auf die Vorstellung vor?
Simone Schrage: Wenn ich es anbiete, muss ich es auch können. Jeder muss selbst zu Hause trainieren. Bei den Veranstaltungen gibt das Modeteam Tipps.
Gab es schon Verschnitte?
Simone Schrage: An Puppenköpfen ja. Wir trainieren ja nicht nur an den Modellen. Bei der jetzigen Mode fällt dies gar nicht auf. Aber es darf nicht passieren.

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