Rasentrecker und Formel 1

Im Fernsehen lief die Formel 1 und auf dem Sportplatz lieferte man sich spannende Rennen mit Rasenmähern. In Altenburschla fand an diesem Wochenende das 2. Rasen-Trecker-Rennen statt. Samstag hatten 14 Männer die Maschinen über einen Parcours gejagt. Sonntag waren erstmals die Frauen dabei.
Hier gab es viel Spaß und Freude. Einige der acht Frauen saßen zum ersten Mal auf diesem Gartengerät und waren mächtig Stolz ob ihrer Leistung. Andere hingegen versuchten etwas zu mogeln und die Pylonen zu verschieben. Doch die Wertungsrichter hatten ihre Augen überall. Nichts war an diesen motorisierten Mähmaschinen getunt, alles Serie. Gefordert waren das Fahren eines Slaloms, einer Gasse (beides vorwärts und rückwärts), das Stapeln von Kisten, Nageleinschlagen und das Manövrieren auf engstem Raum. Auf die Wippe hatten die Parcoursbauer im Interesse der Frauen verzichtet. Aber auch das Mähwerk war gefragt, drei Meter Wiese mussten per Augenmaß gemäht werden.
Auf alle Fälle gab es für die zahlreichen Zuschauer auf dem Sportplatz von Altenburschla, direkt an der Grenze zu Thüringen viel Gaudi und Unterhaltung. Immerhin haben die Maschinen, die kleinen Traktoren, gut 15 PS, und wollen beherrscht sein.
Die Farben des Wartburgkreises vertrat ein Aktiver aus Sondra, der mit seinem Fanclub anreiste. Am Ende reichte es zu einem 8. Platz.
Der Sieg blieb hier in Altenburschla.
Fest steht bereits der Termin für das 3. Rasen-Trecker-Rennen: das 1. Wochenende in Juli 2003.

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