Reiterspiel an der historischen Brücke
Zum 16. Creuzburger Country- und Westernfest wurde zünftig am Werraufer in Creuzburg gefeiert. Der Colorado-Man hatte am Freitag für stimmungsvolle Musik am Lagerfeuer gesorgt. Damit hatte das Creuzburger Countryfest zum ersten Mal in seiner langen Tradition Livemusik am Freitagabend anzubieten. Am Samstag begannen bei herrlichem Sonnenschein die Reiterwettkämpfe.
Beim Trail konnten die Reiter beweisen, wie gut sie und ihr Pferd die täglichen Aufgaben des Cowboys beherrschen. Hier waren vor allem Geschicklichkeit und Einfühlungsvermögen in das Pferd gefragt.
Anschließend startete das 8. Creuzburger Bauernrennen. Stiefelrennen und Saloonrennen sorgten wieder für den nötigen Spaß bei Reitern und Zuschauern.
Die Gewinner in den einzelnen Disziplinen sind:
Trail um den Creuzbuger Wanderpokal:
1. Rene Hartung (Ringgau-Grandenborn)
2. Peter Rüger (Förtha)
3. Conny Moses-Rückel (Teutleben bei Gotha)
Bauernrennen
1. Mike Brandt (Dortmund)
2. Heiko Mehler (Diedorf)
3. Rico Hunstock (Falken)
Saloonrennen
1. Heiko Mehler (Diedorf)
2. Christin Büttner (Heyeroda)
3. Peter Rüger (Förtha)
Stiefelrennen
1. Heiko Mehler (Diedorf)
2. Christin Büttner (Heyeroda)
3. Carolin Seifert (Falken)
Zur Abrundung der Show zeigte Rene Hartung sein Können als Holzrücker. Er und seine Pferde bewegen täglich 20 bis 30 Festmeter Holz in unwegsamen, steilen und rutschigem Gelände. Der Holzrücker mit dem Pferd wird überall dort eingesetzt, wo Maschinen es nicht mehr schaffen, die geschlagenen Stämme aus dem Wald an den Wegrand zum Abtransport zu bewegen. Hartung konnte eindrucksvoll vorführen, dass sich Pferd und Rücker bei diesem überaus anstrengenden und häufig gefährlichen Job 100%ig aufeinander verlassen müssen und können.
Für zahlreiche Unterhaltung der Kinder war gesorgt. Die ganz jungen Westernreiter konnten sich auf dem Pferderücken versuchen. Künstlerinnen unter den Countryclubmitglieder zauberten wahre Märchenlandschaften mit Farbe und Pinsel auf die Gesichter der Kinder (und Erwachsenen – wenn sie denn wollten). Die Kinder konnten versuchen, wie man sich zu Indianers Zeiten versorgen musste, wenn das Fleisch knapp war: Am Lagerfeuer konnten sie an langen Stöcken Stockbrot backen.
Außerdem zog die original historische Heuhüpfburg wieder zahlreiche Kinder in ihren Bann.