Weihnachtsmarkt auf der Wartburg

Der „Historische Weihnachtsmarkt auf der Wartburg“ versetzt seine Besucher nun schon seit vielen Jahren in die Welt des historischen Handels und altehrwürdiger, schon fast vergessener Handwerkskünste.

Auch in diesem Jahr fand an den drei Adventswochenenden, bereits zum 17. Mal der Wartburg-Weihnachtsmarkt statt. Gaukelei, Narretei, Punsch, gebrannte Mandeln, schöne Hüte, lederne Schuhe, schräge Vögel, Honigfleisch, Brotfladen, die weltbeste Feuerzangenbowle und vieles mehr gab es auf dem verwinkelten Märkten zu entdecken. Dazwischen der traditionellen Mistelhändler Hildegunst zu Blumenstein. Überall loderten Feuer und Fackeln, sorgten für etwas Gemütlichkeit bei nasskaltem oder auch mal eisigem Wind.

Diesem Wetter und dem parallel stattfindenden Creuzburger Weihnachtsmarkt war es wohl zu verdanken, dass die Wartburg ausnahmsweise nur mäßig gefüllt war und man so das einzigartige Ambiente vollends in sich aufsaugen konnte. Abends brannten Fackeln und dezentes Licht beleuchtete die historischen Details der einzigartigen Wartburg. Sicherlich freut sie sich nach diesem Jahr schon darauf endlich auch mal zur Ruhe zu kommen, nach all dem Luthertourismus der letzten Monate. Immerhin kann sie in diesem Jahr erstmals frei atmen, denn kein Gerüst verdeckt die Sicht auf ihre Außenhaut.

Insgesamt kamen aber wieder mehr als 35.000 Besucher den Burgberg hinauf, es gibt Tage an denen stehen mehr als 60 Reisebusse in der Schlange.

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