Wein zum Spargel

Vor einiger Zeit lud die Volkshochschule zu einem Sektseminar in ihre Räume ein. Leider musste dieses aus Mangel an Teilnehmern abgesagt werden. Das geringe Interesse ist unverständlich, waren doch die Wein- oder das Käseseminar immer gefragt.
Und so erfuhr man nichts über die Unterschiede zwischen Sekt, Champagner, Prosecco, die Sektsteuer, Lagerung, Kohlensäure und 2. Gärung. Man hätte zum „Unterricht“ natürlich auch kosten oder verschiedene Gläser kennen lernen können. Oder wussten Sie, dass der «Sekt» nach unterschiedlichen Drücken in der Flasche bewertet wird? Peter Leisinger, Inhaber des Wein- und Käsegeschäfts in der Löberstraße hatte sich gründlich vorbereitet. «Schade, vielleicht ist der Sekt jetzt nicht so gefragt», meinte Leisinger. Auf alle Fälle werde er nochmals solch ein Seminar gemeinsam mit der VHS anbieten. Übrigens, Sekt gibt es schon seit 1630, da waren Mönche aus Südfrankreich in Aktion.
Andere Seminare zu Käse, Oliven oder dem Wein sind weiter im Angebot und gefragt.
Da nun die Spargelsaison beginnt, stellt sich die Frage: Was trinkt man dazu? Leisinger empfiehlt einen Weißwein. Dieser sollte den zarten feinen Geschmack des Spargels nicht übertreffen, nicht aufdringlich sein und aus Deutschland kommen. So aus Baden oder die Spätlese von Saale/Unstrut bzw. der Grüne Silvaner aus der Pfalz. Hier kommt es auf die richtige Temperatur an. 8 bis 10 Grad sind gut, das bedeutet die Flasche Wein muss einen Tag im Kühlschrank sein. Peter Leisinger berät gern in seinem Geschäft, gibt Tipps zum richtigen Umgang mit Sekt und Wein.
Für 13. und 14. September haben er und seine Eisenacher Wein-Händlerkollegen ein Weinfest in der Wandelhalle geplant.

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