Zweiter Bauabschnitt am Schwimmbad beginnt

Mit dem Spatenstich zum zweiten Bauabschnitt im Freizeit- und Sportbades „aquaplex“ geht die Sanierung des Schwimmbades weiter. Es wird zunächst ein Anbau an das vorhandene Hallenbad errichtet. Dort werden ein Nichtschwimmerbecken mit drei Lehrschwimmbahnen und ein rundes Planschbecken mit Wasserschirm eingebaut. Das Nichtschwimmerbecken ist auch als Bewegungsbecken nutzbar. Der Rohbau soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.

Bis Mitte 2006 ist geplant, einen Rundbau mit Sauna, Gastronomie und Saunagarten zu bauen. Dieser Neubau wird neue attraktive Saunaeinrichtungen – beispielsweise zwei finnische Segment-Rundsaunen, ein römisches Dampfbad und einen Flur zum Saunagarten – enthalten. Der Saunagarten mit Saunablockhütten, einem Ruhe- und Liegehaus, Tauchbecken, Außenduschen und Liegewiese vervollständigen den ersten Teil des zweiten Bauabschnittes. Dies alles soll bis Mitte nächsten Jahres fertig gestellt werden.

Im nachfolgenden Teil des zweiten Bauabschnittes wird das bestehende Hallenbad komplett umgebaut und saniert. Es erhält ein neues Edelstahlbecken und der Anbau an das Hallenbad wird angeschlossen. In diesem Zeitraum wird leider keine Benutzung des Hallenbades möglich sein.

Den Abschluss der Arbeiten bildet ein neuer Verbindungsgang zwischen Frei- und Hallenbad. Dafür wird der Eingangsbereich als Wind- und Wetterschutz voll verglast. Zudem werden der Eingang wie auch die Terrasse am Rundbau jeweils mit einem Segeldach aus beweglichem Material überspannt. Stützen aus Stahlrohr und Spannseilen geben den notwendigen Halt. Die Segel sollen den maritimen Charakter des „aquaplex“ betonen.

Das Eisenacher Freizeit- und Sportbad „aquaplex“ soll als Kombibadanlage im Frühjahr 2007 komplett fertiggestellt sein.
Die Kosten des zweiten Bauabschnittes betragen 4,3 Millionen Euro. Der Freistaat Thüringen fördert den Bau mit 2,226 Millionen Euro. Der Fördermittelbescheid wurde bereits im Juni 2005 von Minister Jürgen Reinholz vor Ort übergeben.

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Die DLRG Ortsgruppe protestierte vor den Türen des Schwimmbads mit Plakat und Flyern gegen den Vorschlag der Schwimmbadleitung für neue Trainingszeiten. Diese hätten zur Folge dass die 60 – 90 Kinder und Jugendlichen zu keiner „vernünftigen“ Zeit trainieren dürften. Die Übungsleiter könnten zudem zu den vorgeschlagenen Zeiten nicht erscheinen. Die späten Trainingszeiten wären seitens der Eltern unverständlich und hätten einen eventuellen Austritt aus dem Verein zur Folge. OB Gerhard Schneider kündigte an, bis Mitte November solle eine abschließende Klärung mit Vereinen und Verbänden stattgefunden haben.

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