Alexander Nöthe war 8 Jahre Physiotherapeut und Athletiktrainer beim ThSV Eisenach
Er kümmert sich künftig um deutsche Top-Leichtathleten
Keine Entscheidung gegen den ThSV Eisenach, sondern für was Neues, erklärt Alexander Nöthe zum Ende seines 8-jährigem Engagement als Physiotherapeut und Athletiktrainer beim Handballverein unterhalb der Wartburg. Ich möchte mich selbst noch weiterentwickeln, in einem neuen Umfeld lernen und wachsen, erläutert Alexander Nöthe, der in dieser Woche seinen 39. Geburtstag feiert.
Bereits seit über einem Jahr unterstützt er die deutschen Leichtathleten, betreut die besten Werfer und Werferinnen unseres Landes. Darauf wird der mit seiner Familie in Tabarz lebende Athletiktrainer nun den Schwerpunkt seines Engagements legen.
Ich sehe es für mich als große Herausforderung an, mit aktuellen und zukünftigen Medaillengewinnern bei internationalen Wettkämpfen zusammenzuarbeiten. Das erfüllt mich zugleich mit Stolz und Freude, so Alexander Nöthe. Ich werde in einem professionellen Umfeld arbeiten, das zu meiner Entwicklung beiträgt, in dem ich selbst lernen kann, fügt er hinzu.
Als Alexander Nöthe nach dem letzten Heimspiel des ThSV Eisenach vor über 3.100 Zuschauern verabschiedet wurde, war die hohe Emotionalität des Abends bei ihm sicht- und spürbar. Alexander Nöthe gehörte 8 Jahre zur Familie ThSV Eisenach.
Ich bin dem Verein sehr dankbar, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, mich zu dem Athletiktrainer und Physiotherapeuten zu entwickeln, der ich heute bin. Danke Karsten Wöhler und Lucian Savu, die mir seinerzeit die Tür geöffnet haben. Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, die mit ganz viel Herzblut für den ThSV Eisenach arbeiten und das hoffentlich auch weiter tun, erklärt Alexander Nöthe.
Während des 8-jährigen Engagements seien viele Freundschaften über die Arbeit hinaus entstanden.
Dafür bin ich sehr dankbar. Ich gehe mit einem Lächeln durch die Vordertür. Ich sage bewusst Auf Wiedersehen und nicht Goodbye. Der ThSV Eisenach bleibt fest in meinem Herzen verankert. Ich komme gern als Zuschauer wieder, drücke dem Team der ersten Mannschaft ganz fest die Daumen für das Abenteuer 1. Handballbundesliga, hoffe zugleich, auf eine gute Zukunft, eine positive Entwicklung des Gesamtvereins, betont Alexander Nöthe.
Th. Levknecht