CDU-Fraktion würdigt Ehrenamt

Walk freut sich über Auszeichnung für engagierte Bürger

Die CDU-Landtagsfraktion ehrt zum 18. Mal Bürger aus allen Teilen des Freistaats für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Verdienste um das Gemeinwohl. Die ursprünglich für heute Abend geplante feierliche Übergabe der Preise im Erfurter Kaisersaal musste coronabedingt leider verschoben werden. Sie wird aber, sobald es die Lage wieder zulässt umgehend nachgeholt.

Aus Eisenach wird für ihr ehrenamtliches Engagement Antje Gössel von der Initiative Sauberes Mariental geehrt. Bis 2016 hatte sie mit ihrem Mann bei Spaziergängen immer mal wieder Müll im Mariental gesammelt. Ab 2016 hatten die Müllmengen aber derart zugenommen, dass aus der Not die Initiative „Sauberes Mariental“ entstand. Zeitgleich wurde eine Facebookgruppe mit dem gleichen Namen gegründet. Seitdem befreite Gössel in vielen Aktionen das Auengebiet an der B 19 sowie die Felsen und Gewässer von Landgrafenschlucht und Drachenschlucht vom Müll. Sie ist sich dabei nicht zu schade, Aufgaben der Stadtverwaltung und des Forstes zu übernehmen. Gössel engagiert sich zudem am Runden Tisch für eine Saubere Stadt Eisenach.

Ottomar Schäfer aus Stedtfeld erhält die Auszeichnung für seine jahrelangen Aktivitäten im Stedtfelder Carnevals Verein. Ab 1989 war er dort Sitzungspräsident und hat zum 30-jährigen Jubiläum das Vereinslied „Zum Fröhlich sein geboren“ komponiert, das bis heute die Vereinshymne ist. Nach mehreren krankheitsbedingten Rückschlägen musste Schäfer sich etwas zurücknehmen und hat seine führende Rolle im Vorstand als Stellvertreter 2011 abgegeben. 2017 wurde er zum 1. Ehrensitzungspräsident des SCV e.V. ernannt. Neben seinen Ehrenämtern im Karneval, war Schäfer auch immer politisch aktiv, war bis 2014 Ortsteilbürgermeister von Stedtfeld und hat mehrere Wahlperioden im Eisenacher Stadtrat gearbeitet.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Raymond Walk hatte beide für die diesjährige Ehrung vorgeschlagen.

Es ist schön, dass Antje Gössel und Ottomar Schäfer diesen Preis erhalten. Damit erfährt ihre wichtige, gemeinnützige Arbeit eine Würdigung, die diese auf jeden Fall verdient, so Walk.

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