CDU-Fraktion zeichnete Thüringer Ehrenamtler aus

Mit einer Festveranstaltung am Mittwoch, 30. November 2005, im Erfurter Kaisersaal ehrte die CDU-Landtagsfraktion 92 Thüringer, die sich im besonderen Maße ehrenamtlich engagieren. Die «Feierliche Auszeichnung Ehrenamtlicher» gehört mittlerweile zur guten Tradition im Veranstaltungskalender der CDU-Fraktion und fand zum 5. Mal statt.

Die Preisträger kommen aus nahezu allen Landkreisen und kreisfreien Städten und sind von den CDU-Landtagsabgeordneten zusammen mit Verbänden, Organisationen und Bürgermeistern ausgewählt worden. Sie erhielten bei der festlichen Auszeichnung eine Ehrenmedaille und Urkunde.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Gustav Bergemann hat für diese Auszeichnung aus seinen Wahlkreis Christina Reißig aus Deubach (Wutha-Farnroda) und Wolfgang Kutter aus Kittelsthal (Ruhla) vorgeschlagen.
Christina Reißig ist Mitbegründerin des Schönauer Backfrauenvereins und steht diesem seit seiner Gründung als 1. Backfrau vor. Sie ist Ortschronistin der Ortsteile Schönau, Deubach und Kahlenberg und Ortschaftsratsmitglied in Schönau. Sie gehört zu den aktivsten Mitgliedern des Vereins Hörselberggemeinde e.V. und ist sehr engagiert im Thüringer Wald-Verein e.V. sowie im Landesverband Thüringen der Deutschen Gebirgs- und Wandervereine wie auch weiterer regionaler und überregionaler Heimat- und Wandervereine.
Hervorzuheben ist insbesondere ihre Tätigkeit in der Hörselberggemeinde e.V., dort hatte sie jahrelang als Vorstandsmitglied verschiedene Funktionen inne, die sie mit sehr viel Engagement und Energie ausfüllte. Von 1991 – 1993 war sie maßgeblich daran beteiligt, dass die verfallene Quellfassung des Jesusbrünnleins im Zapfengrund am Hörselberg wieder aufgebaut wurde.
Ihren Aktivitäten ist es auch zu verdanken, dass die erste Vereinszeitschrift der Hörselberggemeinde, der «Hörselberg- Bote» als gedruckte Fassung herausgegeben werden konnte. Bei allen Festen und Veranstaltungen des Vereins trug sie Verantwortung für die Organisation einzelner Bereiche.
Frau Reißig kümmert sich sehr um die Belange ihrer Ortschaft und engagiert sich ebenfalls im Vorstand der Kirchgemeinde Schönau/Kälberfeld.
Als Ortschronistin hat sie nicht nur umfangreiche Forschungen der Geschichte unserer Region getätigt, sie war auch maßgeblich an der Erstellung der Bildbände der Gemeinde Wutha-Farnroda beteiligt.

Wolfgang Kutter setzt sich seit vielen Jahren für die Kirche und die Mitglieder der Kirchgemeinde ein.
Er hat die Renovierungs- und Umbauarbeiten in der Kirche koordiniert und maßgeblich begleitet.
Die Dielung im Glockenhaus hat er in ungezählten Stunden in Eigenleistung ganz allein in mühevoller Arbeit erneuert.
In seinen Händen liegt die Finanzverwaltung sowie die komplette Buchführung der Kirchgemeinde.
In den 2 Jahren, als die Kirchgemeinde keinen Pfarrer hatte, nahm er die Geschicke in die Hand und rief die Gemeinde zusammen. Herr Kutter zeichnet ebenfalls für die Chronik verantwortlich und regte über viele Jahre Dinge an, die für die Kirche von großer Bedeutung sind an, so z.B. neue Bestuhlung, eine energiesparende Innenverglasung und den Bau eines behindertengerechten Aufgangs zur Kirche, damit die Behinderten nicht mehr in die Kirche getragen werden müssen und nun barrierefreien Zugang haben. So ist es seiner Initiative ebenso zu verdanken, dass Trauerfeiern nun auch in der Kirche durchgeführt werden können und nicht mehr im Freien stattfinden, was bei schlechter Witterung immer sehr ungünstig war. Über mehrere Jahre sang er im Chor und hat diesen auch einige Zeit geleitet.

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