Christian Hirte ist Mitglied des Deutschen Bundestages

Am Donnerstag wurde Christian Hirte als neues Mitglied im Plenum des Deutschen Bundestages begrüßt. Damit ist der 32-jährige Rechtsanwalt aus Bad Salzungen nun einer von insgesamt 612 Volksvertretern. Der Christdemokrat zieht für den ausgeschiedenen Ostthüringer Bernward Müller ins Parlament ein. Als Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sichert Christian Hirte die hauchdünne Mehrheit von 223 Abgeordneten gegenüber 222 SPD-Abgeordneten.

«Christian Hirte hat einen Blitzstart hingelegt», äußerte der Thüringer CDU-Landesgruppenvorsitzende Manfred Grund anerkennend. Tatsächlich ist die Tinte auf der Urkunde zur Mandatsannahme kaum trocken, da hat Christian Hirte in Berlin schon die ersten Sitzungen gemeistert, die Arbeit in seinen Ausschüssen begonnen, die ersten Wahlkreisbesucher empfangen und das Berliner Büro organisiert. Der Einsteiger in laufender Wahlperiode ist Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie im Tourismusausschuss.

«Mit Tourismus werde ich versuchen, einen direkten Mehrwert für unsere attraktive Region zu erwirken. Umwelt- und Energiefragen werden in den kommenden Jahren wichtiger denn je – ein Ausschuss also am Puls der Zeit und mit erheblichen praktischen Auswirkungen auf die Bürger», begründet Hirte die Wahl seiner künftigen Arbeitsfelder.

Politisch war der gebürtige Bad Salzunger bisher rein ehrenamtlich aktiv. Mit 17 Jahren begann sein Einstieg in die Politik als Mitglied der Jungen Union (JU) Thüringen. Heute ist er Schatzmeister der JU Thüringen. Er ist Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Bad Salzungen-Leimbach und seit 1999 im Vorstand der CDU Bad Salzungen. Seit 2004 gestaltet er im Stadtrat Bad Salzungen Politik. Christian Hirte ist Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Eisenach-Wartburgkreis und Mitglied im Landesfachausschuss Wirtschaft, Technologie und Arbeit der CDU Thüringen.

Der Jurist hat in Jena studiert und war als selbständiger Rechtsanwalt zuletzt in der überregionalen Wirtschaftskanzlei Dr. Muth & Partner tätig. Bereits 2005 trat er als CDU-Kandidat im Wahlkampf für den Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis an. Dass er nun über die Landesliste in den Bundestag einzieht, ist für Christian Hirte eine starke Motivation: «Unverhofft, aber doch mit Freude, habe ich die neue Aufgabe angenommen und werde mein Bestes geben, über die Wahl 2009 hinaus, die Bürger der Wartburgregion in Berlin zu vertreten. »

Von einem der Berlin-Besucher aus dem Wahlkreis wurde Christian Hirte gleich zu Beginn seiner ersten Berliner Woche gefragt, ob er nicht seine Familie vermisse. «Meine Frau und vor allem aber meine neun Monate alte Tochter nun regelmäßig nicht zu sehen, fällt schon sehr schwer. Bisher war ich noch nie so lange von den Beiden getrennt. Gleichzeitig habe ich seit Jahren auf dieses Amt hingearbeitet. Meine Familie wusste immer, dass ich eines Tages hauptamtlich in die Politik eintreten wollte», reagierte Hirte. Nach dem ersten Schrecken, freue sich mittlerweile auch seine Familie über die tolle neue Aufgabe und die damit verbundene Herausforderung.

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