David A. Gibbons transferiert «Lean Production» in die USA

David A. Gibbons, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Eisenacher Opel-Werkes, kehrt nach sechsjähriger Tätigkeit in Deutschland in sein Heimatland USA zurück. Er wird ab dem 1. Juli in Shreveport/Louisiana ein General Motors Werk leiten, das als Erweiterung einer bestehenden Fertigungsstätte komplett neu errichtet wird. Derzeit werden in Shreveport bereits die Pick-Up-Modelle Chevrolet S-10 und der GMC Sonoma gefertigt. Nach der Eröffnung des neuen Werkes wird dort 2003 der gerade in den USA neu vorgestellte Chevrolet Pick-Up Colorado vom Band laufen. Gibbons wird die Prinzipien der schlanken Produktion, die zunächst in Eisenach und seitdem in weiteren GM- und Opel-Werken, zum Beispiel im derzeit modernsten Automobilwerk der Welt in Rüsselsheim, eingeführt wurden, in Shreveport umsetzen.

Nach zahlreichen Führungsaufgaben im GM-Werk in Lordstown/Ohio kam David Gibbons 1996 als Fertigungsleiter des Karosseriebaus nach Thüringen. 1999 wurde er zum Technischen Geschäftsführer von Opel Eisenach ernannt, um schließlich im August 2001 seine jetzige Position zu übernehmen. «Während dieser sechs Jahre konnte ich die Weiterentwicklung des Werkes, in dem durch das erfolgreich praktizierte schlanke Produktionssystem und ein erstklassiges Team hervorragende Opel-Fahrzeuge entstehen, aktiv mitgestalten. Umso mehr freue ich mich, diese wertvolle Erfahrung für meine neue Aufgabe nutzen zu können und die von den Eisenacher Mitarbeitern weiterentwickelte Arbeitsmethode auch in Shreveport umzusetzen», sagt Gibbons. «Dabei haben mir besonders die engagierte Arbeitsweise und das herzliche Entgegenkommen der Mitarbeiter viel geholfen.»
Anfang Juli wird David Gibbons mit seiner Frau und zwei Söhnen in die Heimat zurückkehren. Er tut dies nach eigenen Angaben mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

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