Die Demokratie lebt von denen, die mitgestalten


Der Wahlsonntag hat eines deutlich gezeigt: Die Menschen interessieren sich wieder für ihre Europäische Union. Über 60 Prozent Wahlbeteiligung – das stärkt die Demokratie, das gibt dem EU-Parlament ein Gewicht, an dem künftig kein Staatschef einfach so vorbei kommt.

Auch bei den Kommunalwahlen im Landkreis wurde deutlich: mehr Menschen interessieren sich wieder für die Politik vor Ort und vor allem: sie sind bereit, sich auch selbst zu engagieren! Die Listen der aufgestellten Bewerber für die Stadt-, Gemeinderats-, und Ortschaftsratswahlen waren sehr gut gefüllt. Allein für die 50 Plätze im Kreistag haben 214 Menschen kandidiert.

Ich möchte zunächst allen für dieses große, persönliche Engagement danken! Ich bin froh über jeden, der mitgestalten möchte! Und ganz gleich wie die Wahl im Einzelnen auch ausgegangen sein mag, und wie anstrengend der Wahlkampf war: engagieren Sie sich bitte weiter!

Wir brauchen Sie, denn die Demokratie lebt von den Machern, von denen, die zupacken und Ideen haben. Daran werden alle Gewählten schließlich auch gemessen werden: nicht an den Parolen auf den Plakaten oder den schönen Worten am Wahlstand sondern an dem, was gemeinsam erreicht und umgesetzt wird.

Gefreut habe ich mich auch über die besondere Wahl der Rhöndörfer Fischbach, Klings und Andenhausen, die mit einer deutlichen Mehrheit für die Rückkehr in den Wartburgkreis votiert haben. Einen besseren Beleg dafür, dass in den letzten 25 Jahren im Wartburgkreis ein WIR-Gefühl entstanden ist und dass die Menschen sich ganz offenkundig mit ihrem Landkreis identifizieren, kann es in meinen Augen nicht geben! Ich wünsche mir, dass der Stadtrat in Kaltennordheim den Willen der Bürger respektiert und den Weg für die Rückkehr in den Wartburgkreis jetzt schnell frei macht.

Ich danke insbesondere allen Wahlhelfern, die am Sonntag mit den vielen zu zählenden verschiedenen Wahlzetteln eine echte Mammutaufgabe zu bewältigen hatten! Und ich danke allen Bürgern, die zur Wahl gegangen sind und mitbestimmt haben, wie es in Europa und im Landkreis weitergehen soll!

Landrat Reinhard Krebs

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