Eisenacher Klimaschutzmanagerin beginnt ihre Arbeit

Anne Häring blickt von einem kleinen Zimmer unter dem Dach ihres neuen Arbeitsplatzes über ganz Eisenach. Die 28-Jährige hat Anfang des Monats im Amt für Stadtentwicklung ihren Dienst als Klimaschutzmanagerin der Stadt Eisenach angetreten und freut sich auf die Aufgaben, die auf sie zukommen. Für die kommenden zwei Jahre wird sie für die Koordination und Vernetzung der Klimaschutzmaßnahmen der Stadt Eisenach verantwortlich sein.

Die gebürtige Eisenacherin absolvierte in Erfurt einen Masterstudiengang der Gebäude- und Energietechnik und arbeitete im Anschluss vier Jahre für ein Mühlhäuser Unternehmen, unter anderem im Bereich Energieberatung.

Härings vorrangige Aufgabe wird es nun sein, ein Klimaschutzkonzept für die Stadt Eisenach zu erstellen. Insgesamt elf Handlungsfelder sollen dabei betrachtet werden. Einige sind bereits im Stadtentwicklungskonzept verankert. Hier spielt auch das Projekt Global Nachhaltige Kommune Thüringen (GNK) eine entscheidende Rolle, an dem die Stadt Eisenach teilnimmt.

Zuerst geht es darum, eine Bestandsanalyse zu machen, erklärt Häring. Ich schaue zunächst, welche Ideen es schon gibt.

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Im Anschluss würden daraus auf Grundlage einer CO²-Bilanz kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen entwickelt.

Wir müssen jetzt alles tun, um den Klimawandel zu verlangsamen, ist sich Häring sicher.

Und Amtsleiterin Kerstin Menge bringt es auf den Punkt:

Die Aufgabe unserer Klimaschutzmanagerin ist es, den Finger in die Wunde zu legen.

Bei der Verwirklichung spielten die Kommunen eine wichtige Rolle. Es reiche dabei aber nicht, nur ein Klimaschutzkonzept zu entwickeln. Man müsse es schaffen, das Konzept später auch zu leben, so Anne Häring.

Unerlässlich für den Erfolg von Klimaschutzmaßnahmen sei es zudem, sich auch in schwierigen Zeiten so gut wie möglich zu vernetzen. Und da sind die ersten Schritte schon gemacht, erzählt die neue Klimaschutzmanagerin. So habe sie etwa Kontakt zur Klimaschutzmanagerin des Wartburgkreises, Dr. Maxi Domke, aufgenommen sowie zur Thüringer Energie Agentur.

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