Eisenachs Armend Alaj erhielt Einladung zur kosovarischen Nationalmannschaft

Freudige Nachrichten für Armend Alaj vom ThSV Eisenach: Der Vertrag des 25-Jährigen beim Thüringer Traditionsverein wurde gerade verlängert, im Briefkasten fand er eine Einladung zur kosovarischen Nationalmannschaft.

Der beidhändig werfende Armend Alaj besitzt zwei Staatsbürgerschaften. Mit dem gerade erteilten kosovarischen Pass wurde der Weg in die Auswahl frei. Die Eltern flohen Anfang der 90er Jahre vor den Kriegswirren im Kosovo nach Eisenach. Armend und Bruder Qendrim erblickten unter der Wartburg das Licht der Welt. Papa Shpetim Alaj engagierte sich früh ehrenamtlich für den ThSV Eisenach, führt den Verein seit über 2 Jahren als Präsident, gehört mit seiner Firma „Zoll- & Speditionsservice Alaj“, bei der Sohn Armend als Managing Direktor tätig ist, auch zu den Sponsoren.

Arbeit und Handball unter einen Hut zu bringen, nicht einfach für Armend Alaj:

Ich gehe früh ins Büro und nach dem Morgentraining arbeite ich dann weiter bis etwa 18 Uhr. Im Anschluss geht es wieder zum Training. Erst gegen 22.00 Uhr bin ich zuhause. Doch das mache ich gern, Handball ist meine große Leidenschaft.

Im Oktober steht der erste Lehrgang bei der kosovarischen Nationalmannschaft an.

Th. Levknecht