Interessante und eindrückliche Begegnungen Raymond Walk auf Sommertour / Fünf Termine an einem Tag

Ettenhausen/Eisenach/Hötzelsroda. Der CDU-Landtagsabgeordnete Raymond Walk trifft auf seiner Sommertour Unternehmer, Amtsträger, Polizeibeamte und nimmt an Festveranstaltungen teil. Der Tag beginnt für den Politiker zeitig, denn es gilt mindestens fünf Termine wahrzunehmen.

Am Morgen besucht Walk das Areal des Sondermaschinenbauers Ruhlamat in Marksuhl, um sich ein Bild von der baulichen Erweiterung zu machen. Geschäftsführer Thomas Mack ist überzeugt vom Standort Marksuhl: „Wir haben die Entscheidung, Marksuhl als Firmenhauptsitz gewählt zu haben, nie bereut. Trotz idyllischer Lage haben wir einen zentralen Standort, der es uns ermöglicht, schnell und einfach innerhalb Deutschlands und auch weltweit zu agieren. Mit über 300 Mitarbeitern, welche fast ausschließlich aus qualifizierten Facharbeitern bestehen, stellen wir uns täglich den Wünschen und Herausforderungen unserer Kunden. Und dies seit über 27 Jahren. Derzeit sind wir in den finalen Entwicklungsschritten unserer neuesten Innovation, einem 3D-Drahtlegesystem. Mit diesem Maschinensystem reagieren wir erneut auf sich stetig verändernde Anforderungen am Markt gerade mit Hinblick auf Digitalisierung und autonomes Fahren.“

„Es ist beachtlich, was Ruhlamat bisher geleistet hat. Der Global Player kurbelt die Wirtschaftskraft im gesamten Kreis an, investiert in den Standort und gibt jungen Menschen berufliche Perspektive. Das schätze ich sehr“, resümiert Raymond Walk auf dem Weg zur nächsten Begegnung mit Ettenhausens Bürgermeisterin Renate Lämmerhirt.

Sie freut sich über Walks Visite, der sich über die Entwicklung nach dem Anschluss Ettenhausens an Bad Salzungen informiert. „Gerade wird unsere Straßenentwässerung erneuert, die Gespräche mit der Kreisstadt laufen gut und wir sind überzeugt, dass dieser Schritt der richtige war“, erklärt Lämmerhirt den Abgeordneten mit einem Lächeln. Walk verabschiedet sich und ist bereits auf dem Sprung zum nächsten Termin.

Im Eisenacher Rathaus warten bereits Polizeidirektor Günther Lierhammer, Eisenachs Polizeichef Marcus Bürgel und die Kontaktbereichsbeamte (kurz KOBB) Heike Wagner. Als Leitender Polizeidirektor a. D. ist Raymond Walk besonders interessiert an einer professionellen Einschätzung der hiesigen Sicherheitslage und betrachtet den Besuch bei Heike Wagner als Tradition. Seit 30 Jahren ist Wagner im Polizeidienst und sorgt in der Innenstadt seit zehn Jahren für Ordnung und Sicherheit. Weniger Schmierereien und Diebstähle konstatiert sie erleichtert. Allerdings sei die Hemmschwelle mancher Bürger gegenüber den Beamten deutlich gesunken und der Drogenkonsum gestiegen. Die gemeinsame Streife mit Ordnungsamtsmitarbeitern, die Walk als Polizeichef 1996 einführte, gefällt Wagner besonders, doch die meisten Schichten schiebt sie allein. Aber das soll sich bald ändern, denn die KOBBs werden künftig doppelt eingesetzt, wie Polizeidirektor Lierhammer weiß. Walk begleitet Wagner bei ihrer Runde durch die Karlstraße ein Stück. „Radfahrer, Jugendschutz, Verkehr, Hunde und Schulwegsicherung, das sind meine Schwerpunkte und diesen Job liebe ich über alles“, erklärt die Polizistin überzeugend. Freundschaftlich verabschieden sich die ehemaligen Kollegen voneinander und Raymond Walk eilt zum nächsten Termin.

Er trifft Lutz Koscielsky in der gleichnamigen Bäckerei im Einkaufszentrum Hötzelsroda. „Das Arbeiten in Schichten und an Feiertagen ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Dienst, der unsere Hochachtung verdient“, würdigt der Politiker am späten Nachmittag.

Dieser Tag ist fast vorbei, doch eine Veranstaltung will sich Walk nicht entgehen lassen: die Ehrenkranzniederlegung an der Georgenkirche im Gedenken an den Tag, an dem die deutsch-deutsche Mauer begonnen wurde zu bauen – am 13. August 1961.
„Demokratie ist nicht selbstverständlich, sondern ein zartes Pflänzchen, fragil und zerbrechlich. Demokratie muss jeden Tag wieder neu erkämpft werden. Und: Demokratie lebt vom Mitmachen“, vergegenwärtigt sich Walk an diesem historischen Tag, der nun vorüber ist. Er freut sich aber bereits auf den nächsten Tag, an dem er wieder viele interessante Begegnungen auf seiner Sommertour erleben wird.

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