Kunstgespräch mit Bildhauer Hardy Raub wird verlegt

Das ursprünglich für den 8. April in der Predigerkirche vorgesehene Kunstgespräch mit Bildhauer Hardy Raub wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Im Rahmen des 800. Hochzeitsjubiläums der Elisabeth von Thüringen soll eine Skulptur entstehen, die perspektivisch einen dauerhaften Platz vor der Predigerkirche erhalten und somit die Bedeutung der Predigerkirche als wichtigen Rezeptionsort zur Heiligen Elisabeth symbolisieren soll.  Das Kunstgespräch sollte einen ersten Einblick in das Vorhaben geben und wird nun zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Die Skulptur soll, so die Idee des Künstlers, aus den Materialien Sandstein, Beton und unzerbrechlichem Glas bestehen. Ein linienartiger Durchbruch bildet die zentrale Mitte des Werkes, der die Lebenslinie, den Lebensweg Elisabeths symbolisiert. Der Durchbruch im Material als vertikale Linie zwischen Himmel und Erde, wird durch das einfallende Licht sichtbar. So entsteht ein Lichtweg. Die Skulptur soll gerade, direkt, unmittelbar, stark wirken. Ihre Mitte ist Licht.

Hardy Raub, geboren in Eisenach, begann als Autodidakt mit der Bildhauerei. Er wirkte in zahlreichen internationalen Kunstprojekten mit und intensivierte seine Studien auf Fernreisen, die seine Kunst immer wieder neu prägten. Seine Werke werden sowohl national als auch international ausgestellt und wurden vielfach prämiert. Hardy Raub sieht seine Aufgabe als Bildhauer darin, organische Energie aus der Natur in einer Skulptur zu erfassen und sie über das Werk dahin zu bringen, wo sie gebraucht wird, um aus ihr Kraft zu schöpfen.

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