Landtag trauert um seine ehemalige Präsidentin

Birgit Pommer: „Mit Dagmar Schipanski verliert Thüringen eine starke Frau.“

Mit Bestürzung hat der Thüringer Landtag die Nachricht über den Tod seiner ehemaligen Präsidentin, Prof. Dr. Ing. habil. Dr. h.c. Dagmar Schipanski, aufgenommen.

Dagmar Schipanski war von 2004 bis 2009 Präsidentin des Thüringer Landtags. Zuvor setzte sie als Wissenschaftsministerin von 1999 bis 2004, als Verfechterin der Einheit, erste Frau im Vorsitz des Wissenschaftsrats der Bundesrepublik und erste Rektorin der TU Ilmenau maßgebliche Akzente in der Thüringer Kultur- und Forschungslandschaft.

Mit Dagmar Schipanski verliert Thüringen eine starke Frau, die laut und mutig für die Demokratie sprach. Ihr Streben galt der Wissenschaft und dem Wohl des Landes. Als Professorin und Rektorin an der TU Ilmenau, als Wissenschaftsministerin, Mitglied des Wissenschaftsrats und der Leopoldina sowie besonders als Landtagspräsidentin gehörte sie zu den Frauen in Ostdeutschland, die vielen Nachfolgerinnen Mut und Inspiration gab. Ihre Leistungen für unser Land, die Wissenschaft und die Gleichberechtigung bleiben, sagt Landtagspräsidentin Birgit Pommer.

Pommer weiter:

Der Landtag trauert um eine inspirierende Frau, die in unserer Mitte schmerzlich fehlen wird. Im Namen der Verwaltung und der Abgeordneten gilt unser Mitgefühl der Familie und ihren Angehörigen.

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