Michael Klostermann zum SPD-Vorsitzenden des Wartburgkreises wieder gewählt

Kontinuität an der Spitze der SPD-Wartburgkreis. Auf dem Parteitag in Creuzburg wurde Michael Klostermann bei lediglich einer Stimmenthaltung erneut zum Vorsitzenden gewählt. Anne Häring, Klimamanagerin in Eisenach, die örtliche Bundestagsabgeordnete Tina Rudolph und Martin Geißler aus Vacha wurden zu Stellvertretern gewählt. Lutz Kromke (Creuzburg), Daniel Dietrich (Eisenach) und Jürgen Holland-Nell (Schweina) fungieren künftig als Beisitzer. Ausgeschieden aus dem Vorstand ist Maik Klotzbach, der kürzlich zum hauptamtlichen Bürgermeister von Werra-Suhl-Tal gewählt wurde, sich auf diese Tätigkeit konzentrieren möchte.

Gäste der Veranstaltung waren Thüringens SPD-Landesvorsitzender und Innenminister Georg Maier, IG-Metall-Bevollmächtigter Uwe Laubach und Torsten Warnecke, Landrat aus dem benachbarten Kreis Bad Hersfeld-Rotenburg. Der Sozialdemokrat aus Hessen machte seinen Parteikollegen im Wartburgkreis Mut für die Landratswahl 2024. Etliche Verknüpfungspunkte zwischen dem Wartburgkreis und dem Kreis Hersfeld-Totenburg gäbe es, insbesondere bei der Kali-Industrie.

Als Schwerpunkte der politischen Arbeit bezeichnete Michael Klostermann, der auch Chef der Kreistagsfraktion aus SPD und FDP ist, die Sicherung des Fachkräftebedarfs insbesondere durch die Berufsschulen in Eisenach und Bad Salzungen. Moderne und digitalisierte Schulen, den Ausbau des Wartburgkreises zu einer Pilotregion für „grünen Wasserstoff“, der konsequente Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden und Liegenschaften des Kreises. Begleitet werden soll der Transformationsprozess in der Automobil- und Zulieferindustrie. Eine gemeinsame Wirtschaftsförderung der Region regte Michael Klostermann, auch Stadtratsmitglied in Eisenach, an. Die aktuellen Probleme rund um die Energiekrise spielten bei ihm und auch dem SPD-Landeschef eine Rolle.

Die Zeiten sind schwierig, wir müssen die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehmen, aber auch Bauernfängern Paroli bieten, erklärte Georg Meier.

Für alle im Saal war klar, für die Probleme der Zeit gibt es nicht die eine Antwort. Leider mache sich vielerorts Oberflächlichkeit breit. Einig waren sich alle, es gelte die Demokratie zu verteidigen. Bei aller Sorge, jeder, der sich an Demonstrationen beteiligt, möge sich vorher informieren und prüfen, wem er hinterlaufe, in wessen Horn er pustet.

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