Kunstmaler Max Kosta verschönert Eisenachs Angsträume

„Nazi Kiez“ oder „NS Zone“ liest man in Eisenach häufig. Um dies zu vermeiden, oder wenigstens zu verringern, zog man den Eisenacher Kunstmaler Max Kosta zur Hilfe. Nachdem man mit einigen Mitgliedern des Senioren- und Behindertenverbandes durch die Stadt gegangen ist und die größten Angsträume ausgemacht hat, entwickelte man die Idee, diese Gebiete mit Hilfe von professioneller Graffiti-Kunst zu verschönern und aufzuwerten. Hierbei fiel das Augenmerk besonders auf die Fußgängerunterführung zwischen der Karl- Marx- und der Wilhelm- Rinkens- Straße. Hier entstand nun unter Leitung Kostas ein Wandgemälde, welches eine idyllische Parklandschaft darstellen soll.

Ein weiteres Projekt in Kooperation mit Max Kosta geht von den Versorgungsbetrieben (evb) aus. Da die evb Eigner vieler der verunstalteten und beschmierten Stromkästen ist, erteilte man auch hier den Auftrag,  diese mit Motiven, die zu dem jeweiligen Standort passen, zu verschönern. So findet man jetzt auf dem Stromkasten am Frauenplan ein Portrait von Johann- Sebastian Bach. Folgen werden weitere Motive, welche sich in ganz Eisenach wiederfinden lassen.

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