Verurteilte Holocaust-Leugnerin zu Gast in Eisenach

Anfang Dezember wird in extrem rechten Kreisen derzeit eine Veranstaltung im „braunen Haus“ in Eisenach beworben. Neben einer extrem rechten Liedermachererin wird auch die bundesweit bekannte und mehrfach verurteilte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck als Gast in der Parteizentrale der NPD angekündigt.

Seit über zwei Jahren nutzt die extreme Rechte in Eisenach bereits ihre Immobilie in der Katharinenstraße. Für die rechte Szene vor Ort und auch bundesweit ist damit ein Freiraum geschaffen wurden, in dem die menschenverachtende Ideologie weiter verbreiten kann. Egal ob RechtsRock-Konzerte, interne Treffen oder Vorträge – die Immobilie bietet Raum für zahlreiche Aktivitäten der extrem rechten Szene.

Zu den zahlreichen Aktivitäten gehört Anfang Dezember auch wieder ein Vortrag der mehrfach verurteilten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck. Erst vor wenigen Tagen wurde die „notorische Holocaustleugnerin“ (ZEIT-Online) in Verden erneut zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Am 3. Dezember soll Haverbeck nun erneut – wie schon 2015 – ein Podium in der NPD-Immobilie in Eisenach geboten werden. Mit den Veranstaltungen im „braunen Haus“ zeigt die Szene deutlich ihre Gesinnung, der Versuch eine bürgerliche Fassade zu errichten scheint aufgegeben wurden zu sein.

Ein Wegschauen darf es weder in der Eisenacher Zivilgesellschaft wie auch bei den Sicherheitsbehörden nicht geben. Da mit Ursula Haverbeck eine mehrfach verurteilte und uneinsichtige Holocaust-Leugnerin nach Eisenach kommt, sind auch die Behörden gefragt, um hier weitere Straftaten zu verhindern.

Informationen zu Ursula Haverbeck:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-11/ursula-haverbeck-holocaustleugnung-volksverhetzung-verurteilung

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