Was machen denn eigentlich ehemalige Eisenacher?

Tomas Urban verlängerte bei GWD Minden um zwei weitere Jahre
Tomas Urban, von 2015 bis 2017 beim ThSV Eisenach, in der Saison 2015/2016 in 36 Punktspielen für die Wartburgstädter 176 Tore markierend, im Anschluss u.a. bei Erstbundesligist FrischAuf Göppingen und in der Saison 2020/21 in Diensten des TV Emsdetten um Zweitbundesliga-Zähler auf den ThSV Eisenach treffend, seit dem Sommer des Vorjahres bei GWD Minden, hat gerade seinen Vertrag bei den Grün-Weißen um zwei Jahre verlängert.

Mit meiner Familie habe ich tolle zwei Jahre in Eisenach verlebt. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Ein besonderer Dank geht an die Fans des ThSV Eisenach. Vor ihnen spielen zu dürfen, werde ich nie vergessen, erklärte der Linkshänder seinerzeit bei seinem Abschied aus der Werner-Aßmann-Halle.

Jan Forstbauer wechselt vom HSV Hamburg in die Heimat nach Stuttgart
Nach sechs Jahren im Trikot des Handball Sport Verein Hamburg schließt sich Rückraumspieler Jan Forstbauer im Sommer dem TVB Stuttgart an. Der Wechsel zum TV Bittenfeld-Stuttgart ist für den 29-jährigen Ex-Eisenacher die Rückkehr in die Heimat. Bereits von 2010 bis 2012 ging Jan Forstbauer für den seinerzeit noch unter dem Namen TV Bittenfeld in der 2. Handball-Bundesliga und in der heimischen Gemeindehalle spielenden Verein auf Torjagd und traf da auf den ThSV Eisenach. Per Zweitspielrecht der MT Melsungen streifte sich der Rückraumspieler in der Saison 2014/2015 das Trikot des ThSV Eisenach über, mit dem er in die 1. Handballbundesliga aufstieg.

Ein ganz tolles Gefühl damals, erinnert sich Jan Forstbauer, in der Vorsaison mit dem HSV Hamburg um Zweitliga-Zähler auf seinen Ex-Verein treffend.

In Hamburg entwickelte sich „Forsti“ in sechs Spielzeiten zum Leistungsträger der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen und stieg mit den Hansestädtern sowohl in die 2. Handball-Bundesliga als auch im Sommer vergangenen Jahres in die LIQUI MOLY HBL auf.

Bjarki Elisson verlässt zum Saisonende den TBV Lemgo Lippe
Der torgefährliche Linksaußen Bjarki Elisson verlässt Erstbundesligist TBV Lemgo Lippe zum Saisonende. Der isländische Nationalspieler, am 16.05.1990 in Reykjavik geboren, mit der Auswahl seiner Heimat auch bei der EM dieses Jahres, spielte von 2013 bis 2015 für den ThSV Eisenach, der seinerzeit vom Isländer Aðalsteinn Eyjólfsson trainiert wurde. Die Wartburgstadt war die erste Station von Bjarki Elisson in Deutschland. In der Saison 2014/2015 wurde er im Trikot des ThSV Eisenach mit 289 eingenetzten Bällen der Top-Torjäger der 2. Handballbundesliga der Männer. Ab der Saison 2015/2016 spielte Bjarki Elisson für die Füchse Berlin, mit denen er 2015 und 2016 Vereinsweltmeister sowie 2018 EHF-Pokalsieger wurde. Seit Sommer 2019 läuft Bjarki Elisson für den TBV Lemgo-Lippe auf, mit dem er 2020 den DHB-Pokal bejubelte. In der Saison 2020/2021 markierte er in Deutschlands Eliteliga 254 Treffer. Ein absoluter Topwert! Wenn sich die Gelegenheit ergab, schaute er beim ThSV Eisenach vorbei. Zum Ende der Saison 2021/2022 wird Bjarki Elisson den TBV Lemgo Lippe verlassen.

Wir bedauern natürlich sehr, dass Bjarki den TBV verlassen möchte und haben einige Anstrengungen unternommen, ihn zu halten, doch letztlich hat er sich anders entschieden, konstatiert TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike den bevorstehenden Wechsel des Isländers. Wir wissen alle, was wir an Bjarki hatten und haben, der nach seinem Wechsel aus Berlin auch von unserem Spielsystem profitiert und die Anzahl seiner Saisontore auf Anhieb mehr als verdoppelt hat und sogar Torschützenkönig 19/20 wurde. Es ist natürlich sehr schade, dass er uns im Sommer verlässt, aber so ist es leider manchmal im Profigeschäft, in dem man immer in Konkurrenz zu anderen, wirtschaftlich sehr starken Vereinen steht, ergänzt Jörg Zereike.

Markus Murfuni hat neuen Verein gefunden
Bis Mitte Oktober des Vorjahres war Markus Murfuni unser Coach. Nach 2:8-Punkten wurde er freigestellt. Sein Vertrag beim ThSV Eisenach läuft noch bis zum Saisonende. Der Nordrhein-Ligist HC Gelpe Strombach vermeldete nun kürzlich, dass Markus Murfuni zum 1. Juli 2022 das Traineramt von Michiel Lochtenbergh übernimmt. Lochtenbergh, der Sportlicher Leiter bleibt, hatte die Mannschaft in den vergangenen fünf Jahren von der Oberliga in die Regionalliga geführt, wo der HC auf Platz fünf um den Aufstieg mitspielt. Eigentlich sei es kein Zeitpunkt den Trainer zu wechseln, sagt denn auch HC-Chef Hartmut Markeli. Doch stehe Lochtenbergh vor einer beruflichen Veränderung und könne sein großes Engagement im Verein damit nicht mehr unter einen Hut bringen.

Mir war klar, wenn ich mich verändere, dann nur noch mit meiner Familie, wird Markus Murfuni zitiert, der mit Frau und Tochter, die beim HC spielt, in Strombach lebt.

So habe er zwar einige Angebote bekommen, sich am Ende aber für den HC entschieden.