150 Jahre Sozialdemokratie

Der SPD-Ortsverein Wutha-Farnroda organisierte am 30. August aus Anlass des Jubiläums der SPD eine öffentliche Veranstaltung zum Thema «150 Jahre Sozialdemokratie» in der Gaststätte «Grundhof».

Mit dem Thüringer Parteivorsitzenden, stellvertretenden Minister Präsidenten und Minister für Kultur Christoph Matschie und der Sozialministerin Heike Taubert, konnten gleich zwei Minister aus der Thüringer SPD Spitze durch die Ortvereinsvorsitzende Anja Reutgen begrüßt werden.

Herzlich begrüßt wurden ebenfalls Vertreter aus den SPD-Ortsvereinen Lorsch und Weimar/Lahn aus Hessen, sowie Bad Ems aus Rheinland-Pfalz.
Alle drei Ortsvereine haben Anfang der neunziger Jahre die SPD in Wutha-Farnroda stark unterstützt und die Verbindung ist bis heute nicht abgerissen.

Als Ortsvereinsvorsitzende aus Bad Ems konnte Ernst Kranz mit Ursula Mogg eine ehemalige Kollegin aus den Deutschen Bundestag begrüßen.

Der 23.Mai 1863 mit der Gründung des «Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins» durch Ferdinand Lassalles in Leipzig war die Geburtsstunde der organisierten Sozialdemokratie in Deutschland.

Mit dem ersten Kapitel (1850 bis 1918) aus dem Film über die 150 jährige Geschichte der SPD wurde der Abend eröffnet.

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Danach hielten die Gäste ihre Grußworte, in denen sie über ihre Sicht auf die Geschichte der SPD und die eigenen Erfahrungen in der heutigen Zeit sprachen.
Wenn auch grundlegende Forderungen wie Allgemeines und Gleiches Wahlrecht, Freie Gewerkschaften, die Rechte der Frau durchgesetzt wurden, so verlangen die veränderten Zeiten immer wieder neue Antworten, um Solidarität, Gleichberechtigung und Mitbestimmung auch in einer globalisierten Welt durchzusetzen – war der Tenor vieler Beiträge.

Dies betonte auch Michael Klostermann, der Bundestagskandidat der SPD im Wahlkreis.
Hans-Joachim Sander aus Lorsch übergab am Ende seines Grußwortes als Gastgeschenk eine neue SPD-Fahne an den Ortsverein.

Nach dem zweiten Kapitel des Films (1818 bis 1949) wurde ein Schwenk in die letzten 23 Jahre des Ortvereins Wutha-Farnroda vollzogen.

Ernst Kranz, als Autor der Chronik des SPD-Ortsvereins Wutha-Farnroda von 1990 bis 2012, stellte in einem kurzen Beitrag wesentliche Aspekte und Ereignisse aus der Geschichte des Ortvereins vor.
Bürgermeister Torsten Gieß konnte in seinem Grußwort auch die Geschichte der SPD im Bereich des heutigen Wutha-Farnroda in der erste Hälfte des 19.Jahrhunbderts beleuchten.

Mit vielen persönlichen Gesprächen wurde der Abend fortgesetzt, dazu gab es eine Dia-Show mit vielen Bildern aus der 23-jährigen Geschichte des Ortsvereins Wutha-Farnroda.

(Die Chronik ist im Buch «Für Fortschritt und Gerechtigkeit» (Eine Chronik der SPD) enthalten – erschienen im vorwärts buch Verlag Berlin 2013)

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