Althaus: Magna-Konzept mit GM verhandeln

«Wir haben heute über einen wichtigen Schritt zur Stabilisierung der Opel-Standorte in Deutschland diskutiert. Das Übernahmekonzept von Magna steht im Mittelpunkt der Verhandlungen der nächsten Tage. Thüringen wird sich, wenn erfolgreich verhandelt wird, für die dann notwendige finanzielle Überbrückungslösung mit verbürgen. Die Zukunftsfähigkeit des Automobilstandorts Eisenach und die Sicherung der Arbeitsplätze bleiben weiterhin unsere erklärten Ziele. Und diesen Zielen sind wir ein Stück näher gekommen.» Das sagte Ministerpräsident Dieter Althaus Freitag nach einem Treffen mit der Bundeskanzlerin, weiteren Bundesministern und den Ministerpräsidenten der Länder mit Opel-Standorten (Hessen, Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz und Thüringen).

Im Bundeskanzleramt hatten die Teilnehmer der Runde die Übernahmekonzepte des österreichisch-kanadischen Automobilzulieferers Magna, des US-Finanzinvestors Ripplewood und des italienischen Autokonzerns Fiat beraten. «Wir waren der Ansicht», so Althaus weiter, «dass das Magna-Konzept jetzt mit General Motors (GM) verhandelt wird. Es gilt den Mutterkonzern mit ins Boot zu nehmen. Auch mit dem Vorsitzenden des Konzernbetriebsrates der Adam Opel GmbH, Klaus Franz sowie dem Eisenacher Betriebsratschef Harald Lieske bin ich der Ansicht, dass wir mit diesem Vorgehen ein nachhaltiges Konzept für die Stärkung der Zukunftsfähigkeit von Opel entwickeln können.»

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