Anhörung zu Fragen der Gewalt

Gemeinsam haben die Mitglieder des Ausschusses für Familie, Jugend, Soziales und Gesundheitswesen sowie die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur der Stadt Eisenach am Dienstag, zu einer öffentlichen Anhörung eingeladen. Im Mittelpunkt stand das Thema: Vermeidung von Gewalt in unserer Stadt.
Zu diesem Thema seien alle Bürgerinnen und Bürger der Wartburgstadt aufgerufen. Betroffene von Gewalttaten waren gefragt, ebenso Vorschläge damit künftig Gewalt und extremistische Übergriffe wirksam verhindert werden. Regelmäßig sollen diese Treffs zustande kommen.
Und so gab es Fragen von Bürgern zu den Aktivitäten der Stadt. Durch Ute Lieske, Kultur- und Sozialdezernentin wurde festgestellt, dass es in der Stadt vielfältige Aktivitäten gebe. Seit 1997 habe man den Runden Tisch gegen Gewalt, 36 Jugendprojekte befassen sich mit der Jugendarbeit. 1,5 Millionen Mark stelle die Stadt jährlich dazu zur Verfügung. Einer der wichtigsten Ereignisse sei der Aktionstag am 1. September gewesen. In diesem Zusammenhang verwies Günter Straßburg, Vorsitzender des Schulausschusses, darauf, dass den Schülern mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse.
Bei der Betrachtung von Gewalt solle man nicht nur rechts und links sehen, sondern auch Gewalt gegen Frauen und Kinder. Dafür setzte sich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ulrike Quentel ein.
Vorgestellt wurde auch das Aufgabenfeld des zukünftigen Jugendkoordinators der Stadt. Gisela Rexrodt, Lehrerin und Vereinsvorsitzende, bestritt die Notwendigkeit einer solchen Stelle und forderte die Kosten für die Prävention auszugeben. Zu wenige Räumlichkeiten für die jungen Leute gebe es in Eisenach. Auch seien die Sportstätten unzureichend. Wie eine neue Halle angenommen wird, zeige sich in der Wartburgschule. Hier sind die Schüler stolz auf die Halle und achten auch das Neue. Sporthallen sind mehr für die Jugendlichen zu öffnen.
Der Koordinator soll die einzelnen Jugendprojekte analysieren und zu bestimmten Schwerpunkte steuern. Da gebe es verschiedenen Musikanlagen in den Einrichtungen, die z.B. konzentriert eingesetzt werden könnten.
Aber auch mit den Problemen der Gewalt gegenüber Flüchtlingen wurde geredet. Zu einen weiteren Treffen sollte man Betroffene einladen.

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