Anstieg sexuell motivierter Straftaten um ein Drittel

Walk: „Jede Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist eine zu viel“

Die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist in der Stadt Eisenach in den vergangenen zwei Jahren um gut ein Drittel angestiegen. Dies geht aus einer Anfrage der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hervor. Hatte es 2015 noch 24 Fälle gegeben, so waren es im Jahr 2017 31 Straftaten, die sich gegen die sexuelle Selbstbestimmung richteten. Thüringenweit stiegen die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung um 3,1 Prozent an. In dieser Deliktsgruppe werden u.a. die Straftatbestände Vergewaltigung, sexuelle Übergriffe, sexueller Missbrauch erfasst.

Für den Westthüringer Landtagsabgeordneten Raymond Walk (CDU) gilt dabei klar die Devise, dass jede Straftat eine zu viel sei.

Nur mit ausreichender Prävention und intensiver Repression können wir diesen Taten entgegentreten, so der Landtagsabgeordnete.

Vor allem Polizei und Opferschutz-Organisationen sollen, so Walk, künftig noch stärker zusammenarbeiten, um eine flächendeckende Prävention zu gewährleisten.

Wir dürfen als Gesellschaft nicht wegsehen, wenn es um das Thema der sexuellen Selbstbestimmung geht. Nur wenn wir alle uns mit Courage an Diskussionen und der Präventionsarbeit dazu beteiligen, können wir das Thema in den Griff bekommen, so der Landtagsabgeordnete.

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