Arbeitsgespräch Welterberegion Wartburg Hainich e.V.

Gemeinsam mit dem Welterberegion Wartburg Hainich e. V. lud der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte am Mittwoch, 23. März 2016 zu einem Arbeitsgespräch über den Tourismus in der Welterberegion ein. Hirte durfte als besonderen Gast die Vorsitzende des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages, Heike Brehmer begrüßen. „In den letzten Jahren zeigte sich ein enormer Anstieg an vorhandenen Welterbestätten weltweit und auch in Deutschland – aber diese Verknüpfung von Natur- und Kulturerbe hier in der Region ist einzigartig. Alle Akteure können stolz darauf sein, dass das sowohl in Besucherzahlen als auch in der Wahrnehmung immer mehr anerkannt wird. Ich freue mich, dass wir so eine Visitenkarte in Richtung der Tourismuspolitiker im Bundestag abgeben können.“
Der Vorstandsvorsitzende der Welterberegion Wartburg Hainich, Bürgermeister Bernhard Bischoff, erklärte: „Mittlerweile ist der Nationalpark Hainich zu einem Erfolgsmodell geworden. Neben der Präsentation der Welterberegion auf der ITB im vergangen Jahr ist die aktuelle Präsenz auf der ega in Erfurt wichtig für die Außenwirkung.“
Heike Brehmer stellte dabei Initiativen des Bundestages vor, von deren Erfahrungen im Kulturtourismus in Zukunft auch die Region profitieren könne. „Der Bundestag hat in den letzten Jahren zum Beispiel die Deutsche Zentrale für Tourismus fortwährend gestärkt und damit das Auslandsmarketing deutlich vorangebracht. Gerade das Welterbe ist dabei immer wieder Thema, insofern hilft uns auch im Kleinen eine engagierte Tourismuspolitik im Parlament“, so Hirte im Anschluss.

Rüdiger Biehl als Vertreter des Nationalparks drängte in der Debatte darauf, Naturerbestätten nicht gegenüber den Kulturerbestätten ins Hintertreffen geraten zu lassen. Beides müsse sich bei Förderprojekten wiederfinden. Gleichzeitig hob er die Bedeutung der gesamten Region im Verbund mit der Wartburg für den Tourismus hervor. Rund um den Hainich sei es gelungen, ohne vorhandene Tourismusstrukturen immer mehr Besucher anzuziehen und auch entsprechend zu begleiten. Damit das so bleiben könne, erinnerte er an die notwendige Förderung von Personal und nicht nur von Infrastruktur.