Bei den Musikschulgebühren bleibt alles wie gehabt

Der Vorschlag der SPD-Grüne-LAD Kreistagsfraktion die Gebühren für die Musikschule des Wartburgkreises allenfalls moderat und sozial gestaffelt anzugleichen und die Strukturen der Musikschule zu überprüfen, um diese zukunftsfähig auszugestalten wurde auch von der Elternvertretung der Musikschule begrüßt.
Leider fand dieser Antrag keine Mehrheit in der letzten Kreistagssitzung des Jahres, am 17. Dezember.

Danach wurde ebenfalls der öffentlich stark kritisierte Vorschlag der Kreisverwaltung zu den deftigen Erhöhungen der Musikschulgebühren mit den Stimmen der SPD-Grüne-LAD- Kreistagsfraktion abgelehnt.
Dadurch gibt es keine Gebührenänderung, aber auch keine Angleichung der Honorare für die Musiklehrer.

In einem Vierteljahr wird das Thema wieder auf die Tagesordnung des Kreistages kommen.
In der Zwischenzeit hat die Kreisverwaltung die Zeit und Aufgabe, nach internem Sparpotential bei der effizienten Verwendung der Mittel zu suchen.

Ein Blick in Richtung des Landkreises Leipzig, welcher mit rund 260.000 Einwohner fast doppelt so groß ist wie der Wartburgkreis, ergibt einen interessanten Vergleich.
Der Landkreis Leipzig bezuschusst seine Musikschule mit rund 900. 000 Euro für 2.300 Schüler. Der Wartburgkreis gibt 850.000 Euro für seine Musikschule aus, in der 1.000 Schüler unterrichtet werden.
Es sollten also erst einmal andere Schritte geprüft werden bevor man den Eltern in die Tasche greift und mit denen der Wartburgkreis Kreis den Deckungsgrad der Musikschule verbessern kann.
Fazit: Die Kreistagsfraktion der CDU ist aufgerufen endlich eine Politik zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger und der Zukunftsfähigkeit unseres Kreises machen!

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