Bund erhöht Mittel für Reformationsjubiläum

Hirte: Impuls für Endspurt der Lutherdekade

Der Bund wird in den kommenden beiden Jahren seine Förderprogramm für Projekte im Rahmen des Reformationsjubiläums erhöhen. Der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte hatte sich für eine Anhebung der bisher jährlich 5 Mio. Euro im Haushaltsausschuss des Bundestages eingesetzt:

Ich freue mich, dass es mir mit den Kollegen der Union gelungen ist, die Mittel aufzustocken. Im kommenden Jahr steigen die Ausgaben auf 7 Mio. Euro. Zudem wird mit einer sog. Verpflichtungsermächtigung von 1 Mio. Euro in 2017 sichergestellt, dass 2016 begonnene aber bis 2017 reichende Projekte schon finanziert werden können, betonte Hirte.

Bereits seit 2011 engagiert sich der Bund mit der Förderung zahlreicher Projekte im gesamten Bundesgebiet, bisher wurden ca. 200 Projekte bewilligt. In Thüringen konnten davon z.B. neben der Wartburg auch das Eisenacher Lutherhaus, die Weimarer Herderkirche, die Uni Jena mit einem Symposium oder die Evangelische Akademie Neudietendorf profitieren.

Die Lutherdekade hat bereits jetzt mit den zahlreichen Projekten deutlich gemacht, auf wie viele Bereiche in Gesellschaft und Kultur die Reformation gewirkt hat. Deshalb war und ist es wichtig, dass auch der Bund die gesamte Bandbreite an Themen und lokalen Initiativen unterstützt. Mit den zusätzlichen Mitteln kann dies nun noch einmal verstärkt werden, so Hirte.

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