Bundesförderung für Schloss Wilhelmsthal

Christian Hirte MdB: Wilhelmsthal touristisch besser erschließbar

Der Bund wird in diesem Jahr die Restaurierung des Schlosses Wilhelmsthal bei Eisenach mit 100.000 EUR unterstützen. Das gab der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte bekannt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) habe Hirte schriftlich darüber informiert, dass der Förderantrag positiv beschieden wurde. Mit den Bundesmitteln soll ein Besucher- und Behindertenparkplatz errichtet werden.

Damit könnten Schloss und Schlosspark touristisch besser erschlossen werden.  Ich freue mich, dass der Bund damit sein Engagement für dieses über den Wartburgkreis hinaus bedeutende Kulturprojekt fortführt,

so der 39-jährige Haushaltspolitiker. Bereits 2014 war die Schlossanlage mit 250.000 EUR vom Bund gefördert worden. Das Förderprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland“ gibt es seit 2004. Insgesamt gab der Bund dafür bislang mehr als 70 Millionen EUR aus.

Der ernestinische Namensgeber Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach (1666-1729) hatte Wilhelmsthal zu seiner Sommerresidenz ausgebaut. Die barocke Anlage, ab 1710 errichtet, war die Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. Im 18. Jahrhundert wurden dort mehrere Werke von Georg Philipp Telemann uraufgeführt. Zu Gast waren hier auch Franz Liszt, der russische Zar Alexander I. und dessen Schwester, die Weimarer Großherzogin Maria Pawlowna.

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