Burkhard Weinbach tritt zurück

Wegen fehlender Übereinstimmung mit der Stadtpolitik von Doht, Tikwe und Genzel erklärt der stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Eisenach seinen Rücktritt.

Burkhard Weinbach wollte bei der nächsten Kommunalwahl durch eine klare Abgrenzung gegenüber der CDU den Politikwechsel im Eisenacher Rathaus erreichen.

Doch Parteifreunde verhandeln 6 Monate vor der Kommunalwahl mit der CDU.
Er ist wie andere Mitglieder des Vorstandes dagegen. Es gibt keinen Beschluss, der Tikwe, Doht und Genzel dazu ermächtigt. Dennoch wollen sie in den nächsten Wochen die Gespräche über eine Zusammenarbeit mit der CDU fortsetzen. Viele Sozialdemokraten und Wähler der SPD sind über die Richtungsänderung verunsichert und haben Weinbach empört angesprochen.

Das mache ich nicht mit, sagte Burkhard Weinbach. Das ist nicht mein Auftrag. Dafür übernehme ich keine Verantwortung. Gespräche und sachliche Zusammenarbeit mit allen Parteien und Wählergruppen sind wichtig. Aber bitte erst nach der Kommunalwahl. Dann erst hat das für alle Beteiligte einen Sinn. Wie soll die SPD Eisenach sozialdemokratische Stadtpolitik im Kommunalwahlkampf selbstbewusst demonstrieren, wenn sie mit der CDU verhandelt? Manche haben in der SPD Eisenach immer noch nicht verstanden.

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