Der Unmut wird täglich größer

«In den vergangenen Monaten sind gehäuft Aussagen aus dem Dezernat III an uns herangetragen wurden, die – speziell das Krematorium auf dem Friedhof, das Bürgerhaus und zuletzt die Finanzierung des neuen Parkhauses – bei uns auf Missfallen und Kritik stoßen», erklärt Christiane Winter, die Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Eisenach. Wir ehrenamtlichen Stadtratsmitgliedern sind für unsere Entscheidungsfindung auf sachlich korrekte Vorlagen angewiesen. Die Vorlagen werden sowohl vom Oberbürgermeister als auch von der zuständigen Dezernentin unterzeichnet.
Der Oberbürgermeister muss sich bei der Fülle der Aufgaben auf die zuständige politisch verantwortliche Dezernentin verlassen können. Dies scheint offensichtlich nicht mehr gewährleistet», betont Christiane Winter im Namen ihrer Fraktion. «Wir werden in der Öffentlichkeit, in der Bürgerschaft, für Entscheidungen verantwortlich gemacht, die – wie im Nachgang festgestellt werden muss – auf falschen Informationen fußen», begründet Christiane Winter ihr Misstrauen in Richtung von Dezernentin Gisela Rexrodt und zugleich die Aufforderung an den Rathauschef Matthias Doht, geeignete Maßnahmen zur Abänderung des unhaltbaren Zustandes zu ergreifen. «Weiter so, das können wir nicht dulden», unterstreicht die SPD-Ratsfraktionsvorsitzende.

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