Eisenach verstärkt Ziel politisch motivierter Schmierereien

Walk: „Beleidigungen der Polizei haben unerträgliches Ausmaß angenommen“

In Eisenach wurden in den Monaten Dezember 2021 und Januar 2022 in 39 Fällen Ermittlungen zu Schmierereien aufgenommen. Dabei handelte es sich um die Schriftzüge „AFA“, „BXN“, „Nazis raus“, „Antifa Area“, „FCK NZS“, „Nazis töten“, „161“, „1312“ und „Fuck the police“. Dies geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Raymond Walk (CDU) hervor. In keiner anderen Thüringer Kommune kam es demnach zu einer derartigen Häufung. „Die Schmierereien und einhergehenden Beleidigungen von Polizeibeamten haben in Eisenach inzwischen ein unerträgliches Ausmaß angenommen. Ich setze mein Vertrauen in die Ermittlungsbehörden. Die Häufung in kurzer Zeit weist auf ein geplantes, organisiertes Vorgehen der Täter hin“, so der Abgeordnete. Laut Landesregierung dauern die Ermittlungen noch an. Aufgrund des Inhalts der Graffiti wird davon ausgegangen, dass die Fälle in Würdigung der Umstände der Tat der Politisch motivierten Kriminalität -links- zuzurechnen sind.

Walk verweist in diesem Zusammenhang auf seinen ACAB-Melder (graffiti@raymondwalk.de) unter dem Betroffene aber auch Passanten Schmierereien melden können. Der Abgeordnete wird demnächst auch wieder selbst Hand anlegen und Schmierereien entfernen.

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