Erdfall Tiefenort

Im Jahre 2002 entstand erstmals durch einen Erdrutsch ein Krater in der Frankensteinstraße in Tiefenort. Dieser wurde mit einer Betonplombe verschlossen. Insgesamt rutschten bis jetzt 11 mal zig Tonnen Kies und Beton, die in die Hohlräume verfüllt wurden nach und verschwanden im Nichts. Dieser Tage wurden die Anwohner erneut durch einen lärmenden Erdrutsch aufgeschreckt – 66 Tonnen Kies, die im November 2008 verfüllt worden waren, sind abgesackt und hinterließen einen Krater von 10 Metern Durchmesser. In der 8. Sitzung des Auschusses für Naturschutz und Umwelt am 15. April 2005 wurde diese Thematik abgeschlossen da …»es nicht möglich sei, ein Sanierungskonzept für natürliche Erdabsenkungen aufzulegen»….

Landtagsabgeordneter Manfred Grob fragt die Thüringer Landesregierung:

1. Welche Strategie verfolgt die Landesregierung, um eine Gefährdung sowohl der Anwohner als auch der Öffentlichkeit zu vermeiden?
2. Wie werden in anderen Bundesländern Gebiete mit erhöhter Erdfalltätigkeit geschützt ?
3. Seit der letzten Beratung im Ausschuss im Jahre 2005 gab es erneut Abrutschungen – warum wurde das Thema nicht erneut aufgegriffen?
4. Wie lange will man die besorgten Bürger noch mit …»es besteht keine akute Gefahr»… hinhalten, obwohl diese regelmäßig Nachrutschen der Erdmassen sowie deren Ankündigungen hilflos beobachten müssen?

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