Exklusive Einblicke für den Herrn Minister

Mit der beachtlichen Summe von 4 300 Euro kam am heutigen Freitag Thüringens Innenminister, Jörg Geibert (CDU), nach Eisenach.
Doch war das Geld nicht sein Eigentum, sondern Teil des Lottomitteltopfes des Landes und wurde bei zwei Ortsterminen übergeben.

Zuerst führte der Weg den Minister nach auf den Friedhof des Eisenacher Ortsteils Neukirchen. Dort hatten der Ortsteilrat und der Gemeindekirchenrat zusammengelegt, um ein Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege zu restaurieren. Gemeinsam mit der Steinmetzfirma Schäfer liefen bereits in den vergangenen Monaten die Erneuerungsarbeiten an dem Denkmal. Mehrere tausend Euro haben diese verschlungen und so kam der Lottomittelbescheid, den Minister Geibert und Landtagskandidat Walk an die Verantwortlichen übergaben wie gerufen.

Der zweite Weg führte Geibert dann in das Herz Eisenachs, wo er auf Vertreter der Kirchgemeinde Hörschel und der Georgengemeinde traf. In der Georgenkirche ließ sich der CDU-Politiker von Hörschels Bürgermeisterin Gisela Büchner (CDU) und Pfarrer Köhler über die beiden Projekte der Kirchgemeinden informieren. So arbeiten die Hörscheler im Moment an «Schalluken» für ihr Gotteshaus, während die Mitglieder der Georgengemeinde ja generell ihre Kirche auf dem Marktplatz erneuern. Um beide Gemeinden bei ihren Arbeiten zu unterstützen, erhielten auch sie Fördermittelbescheide im Wert von jeweils 500 Euro und 800 Euro.

Als Abschluss seiner Stippvisite bekam der Minister einen exklusiven Einblick in die Turmgruft der Georgenkirche, welche komplett neueingerichtet wurde und bislang für die Öffentlichkeit unzugänglich ist. Sie soll ab dem 26. Oktober ein fundamentaler Bestandteil des Besuchsprogramms der Georgenkirche werden, sind in ihr doch 19 Sarkophage der Eisenacher Herzöge ausgestellt.

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