FDP Wartburgkreis-Eisenach: Weltbeste Bildung, Bürgerrechte und Cannabis-Legalisierung

Die FDP Wartburgkreis-Eisenach zieht ein positives Fazit vom Bundesparteitag in Berlin. Der dreitätige Parteitag war geprägt von wichtigen Weichstellungen und lebhaften Diskussionen. Dreh- und Angelpunkt der freidemokratischen Haltung ist der „German Mut“. Damit gemeint ist ein optimistisches Gegenmodell zur „German Angst“, die für Besitzstandswahrung, Sicherheitsbedenken und Technikfurcht steht. „Mit dem beschlossenen Leitantrag fordert die FDP mehr Chancen durch mehr Freiheit. Reformen in der Steuer-, Renten- und Bildungspolitik stehen im Mittelpunkt des Manifests“, erklärt der FDP-Kreisvorsitzende Robert Martin Montag.

„Unser Ziel ist eine Republik der Chancen mit der weltbesten Bildung für jeden Menschen“

, so Montag, der als Westthüringer Bundesdelegierter am Parteitag teilnahm. Unter anderem befürworten die Freien Demokraten Leistungsanreize für besonders gute Lehrer, individuelle Förderung und vielfältige Schulformen, mehr Unabhängigkeit für die Schulen und ein neues Verständnis von Bildungspolitik als gesamtstaatliche Aufgabe vorrangiger Priorität mit entsprechender Finanzierung. Die Länder und Kommunen sollen Zuständigkeiten in der Bildung an den Bund abgeben, der künftig für die Finanzierung und Koordinierung des Bildungssystems verantwortlich sein soll.

Zum Abschluss des Parteitages beschlossen die Delegierten, sich für die kontrollierte Freigabe von Cannabis einzusetzen.

„Innerhalb der FDP Thüringen setzte sich unser Kreisverband seit längerer Zeit für eine Legalisierung von Cannabis ein. Durch die mutige Positionierung der Bundespartei sehen wir uns in dieser Haltung bestätigt“

, freut sich Montag über den Erfolg der Jungen Liberalen, die seit Jahren für diesen Schritt geworben haben. Die Droge soll als Genussmittel in staatlich lizensierten Geschäften für Erwachsene käuflich sein und dadurch dem Schwarzmarkt die Grundlage entzogen werden.

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