Fortbildung für Feuerwehrleute sicherstellen

Die CDU-Bürgermeister im Wartburgkreis fordern das Land Thüringen nachdrücklich dazu auf, endlich genügend Lehrgänge für die Fort- und Ausbildung der Feuerwehrleute vor Ort sicherzustellen.

Christian Blum (Hörselberg-Hainich), Dr. Michael Brodführer (Bad Liebenstein), Ralph Groß Barchfeld-Immelborn), Manuela Henkel (Geisa), Thomas Hugk (Dermbach), Christoph Ihling (Eisenach) und Martin Müller (Vacha) mahnen, dass die Feuerwehren das Rückgrat des Brand- und Katastrophenschutzes in den Gemeinden und Städten des Landkreises seien.

Für die kommunale Pflichtaufgabe Brand- und Katastrophenschutz ist es zwingend notwendig, dass unsere Feuerwehrleute stets auf dem aktuellen Ausbildungsstand sind, erklärten die Bürgermeister.

Anzeige

Hintergrund für den gemeinsamen Appell ist der akute Mangel an Plätzen für Feuerwehrlehrgänge an der Feuerwehrschule in Bad Köstritz. Bereits vor Corona war es für die Kameradinnen und Kameraden schwierig, einen Fortbildungsplatz zu bekommen, die Pandemieeinschränkungen hatten die Situation jetzt noch mehr verschärft.

Da in den ländlichen Gemeinden die Einsatzbereitschaft teilweise schwer aufrecht zu erhalten ist, sind wir auch in den kleineren Ortsteilen auf die Freiwillige Feuerwehr vor Ort angewiesen, betonen die CDU-Bürgermeister.

Auch hier müsse der Ausbildungsstand der Kameraden auf dem neuesten Stand sein. Deshalb sind die Aus- und Fortbildung in Bad Köstritz für die notwendigen Qualifikationen der Feuerwehr dringend und vollumfänglich vorzuhalten. Nur so könne künftig der Einsatz der Kameraden in den örtlichen Feuerwehren gesichert werden.

Das Land muss jetzt seiner Verantwortung gerecht werden und genügend Lehrgänge und -plätze für unsere Feuerwehrleute sicherstellen, bekräftigen die Bürgermeister.

Gegebenheiten, Technik und Gefahrenlagen verändern sich und Wissen und Fertigkeiten der Feuerwehrkameraden können im Einzelfall über Leben und Tod entscheiden. Auch digitale Schulungen sowie ein digitales Schulungsarchiv zum Selbststudium und zur Auffrischung könnten gangbare Wege sein. Ebenso sollte man auf Landesebene über eine Art Außenstelle, die zentraler für Kameraden und Lehrkräfte liege, nachdenken.

Anzeige
Anzeige