Freie Demokraten kritisieren indiskutablen Monsterkreis

Schockiert zeigen sich die Freien Demokraten der Wartburgregion über die rot-rot-grünen Vorstellungen zur Neubildung eines Monsterkreises aus dem Wartburgkreis, dem Kreis Schmalkalden-Meiningen und der bisher kreisfreien Stadt Eisenach.

Innenminister Poppenhäger weicht sowohl vom Vorschlag der Expertenkommission der Landesregierung ab, als auch vom Vorschlag der Bundesagentur für Arbeit und der Wirtschaftskammern, so Robert-Martin Montag, Kreisvorsitzender der Freien Demokraten Wartburgkreis-Eisenach. Vollkommen ohne Not konterkariert die linke Koalition die einzige freiwillige und von den kommunalen Parlamenten befürwortete Gebietsänderung auf Kreisebene in Thüringen, die Rückkreisung Eisenachs in den Wartburgkreis, kritisiert Montag weiter.

Es sei an Dreistigkeit gegenüber den Beteiligten nicht zu überbieten und zeige die Realitätsferne der Landesregierung. Freiwilligkeit, Bürgernähe und Subsidiarität werden insbesondere durch die Thüringer Sozialdemokratie mit Füßen getreten.

Der Wartburgkreis gemeinsam mit der Stadt Eisenacher würde als einziger Landkreis alle Kriterien der Landesregierung erfüllen, um eigenständig zu bleiben. Dennoch wird brutal Politik gemacht. Es bleibt festzuhalten: R2G ist kein Partner der kommunalen Ebene, sondern der Gegner. Die Freien Demokraten ermuntern deshalb alle Bürger der Wartburgregion dazu, den „Thüringer Bürgeraufruf“ des Vereins Selbstverwaltung für Thüringen unter www.ag-selbstverwaltung.net zu unterstützen.

Anzeige