Gedenkstein in Göringen: Oberbürgermeister Christoph Ihling erinnert gemeinsam mit weiteren Politikern an die Teilung Deutschlands vor 63 Jahren

In der Nacht zum 13. August 1961 wurden in Berlin mit dem Bau der Berliner Mauer Fakten geschaffen. Überall im ehemaligen Ostdeutschland mussten die Menschen mit den Folgen leben. Bis zum Herbst 1989 spaltete die Teilung Deutschlands viele Familien und verursachte Repressalien für die Bevölkerung. Ein Großteil der früheren Staatsgrenze – 768 Kilometer – verlief durch Thüringen.

Auch der Eisenacher Ortsteil Göringen lag damals in der Sperrzone. Eisenachs Oberbürgermeister Christoph Ihling, der Landtagsabgeordnete Raymond Walk (CDU) und der Landtagskandidat Dr. Christoph Hohmann (SPD) erinnerten am vergangenen Sonntag, 11. August 2024, am Gedenkstein, der unmittelbar an der Straße nach Lauchröden liegt, an die schlimme Zeit der Teilung.

Christoph Ihling mahnte zur Besinnung auf demokratische Werte und ein gewaltloses, friedliches Miteinander. „Doch während wir heute zurückblicken, dürfen wir nicht vergessen, dass die Herausforderungen, die mit der Teilung einhergingen, nicht der Vergangenheit angehören. Auch heute stehen wir vor Ungerechtigkeiten, die es zu bekämpfen gilt. Wir müssen im Gespräch bleiben über Freiheit, Unabhängigkeit und die Rechte eines jeden Menschen“, so der Oberbürgermeister in seiner Rede. Im Anschluss an die Redebeiträge wurden Kränze niederlegt.

Gemeinsames Gedenken: Jonny Kraft (von links), SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, Oberbürgermeister Christoph Ihling (CDU), CDU-Landtagsabgeordneter Raymond Walk und SPD-Kandidat für die Landtagswahl Dr. Christoph Hohmann. © Daniel Kirchner
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