Gedenkveranstaltung: „Fukushima-Katastrophe“

Am 11. März 2011 ereilte Japan ein großes Unglück: Ein schweres Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami erschütterte das Land und forderte 16000 Tote und 3000 Vermisste. Folge war die am selben Tag eingetretene Reaktor-Katastrophe in Fukushima. 87000 Menschen mussten danach ihre Heimat für immer verlassen.

Ein Jahr danach laden Bündnis 90/DIE GRÜNEN Eisenach zum gemeinsamen Gedenken bei einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit anschließender Mahnwache ein:

Wie weltweit die Atomenergie auf dem Rückzug ist und wie wir auf kommunaler Ebene den Ausstieg beschleunigen und möglichst bald eine Stromversorgung aus regenerativen Quellen organisieren können, wollen wir mit Sebastian Pfütze (Weimar) und Gisela Rexrodt, grüne Oberbürgermeisterkandidatin und Eisenacher Baudezernentin, diskutieren.

Anschließend werden die Teilnehmenden, um 11.30 Uhr noch gemeinsam zu einer Mahnwache auf den Marktplatz gehen und dort der Opfer gedenken.

Am Sonntag 11. März 2012:

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10.00 Uhr – Vortrags- und Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Atomindustrie in der Welt – Alternativen auf kommunaler Ebene“ mit Sebastian Pfütze (Weimar) und Gisela Rexrodt, die über ihre Eisenacher Aktivitäten und Erfolge auf kommunaler Ebene in der Energiewende in der grünen Geschäftsstelle, Karlstr. 5/7, Eisenach, berichten wird.

11.30 Uhr – Mahnwache auf dem Eisenacher Marktplatz

Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlichst eingeladen.

„Mit der Reaktorkatastrophe von Fukushima wurde auf schockierende Art und Weise die Unkontrollierbarkeit der Atomenergie veranschaulicht. Bis heute sind Unmengen radioaktiven Wassers ins Meer gelangt und die Region rund um die Atomanlage wird für Jahrhunderte verstrahlt sein. Eine wichtige Botschaft von Fukushima ist, dass alle AKW, die noch laufen, bis zum Abschalten so sicher wie irgend möglich gemacht werden müssen. Außerdem ist die Endlagerfrage weiter ungelöst.

Ohne einen Baustopp in Gorleben und eine ergebnisoffene, bundesweite Standortsuche wird es hier keinen Fortschritt geben. Und: Wenn Frau Merkel es ernst meint, mit dem breiten Konsens zu einem endgültigen Atomausstieg, dann sollte sie den Weg frei machen für eine Aufnahme ins Grundgesetz, wie BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN es beantragen“, erläutert OB-Kandidatin Gisela Rexrodt mit Blick auf den 11.03.2012.

„Als Oberbürgermeisterin von Eisenach werde ich mich weiter für eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung in dieser Stadt einsetzen. Wir müssen uns so schnell wie möglich von der unkontrollierbaren Kernenergie unabhängig machen. Stadtwerke auch ohne Atomstrom sind profitabel und modern. Sie sind das Ziel grüner Politik“, erklärt Gisela Rexrodt abschließend.

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