Gegen Zusammenlegung der Gemeinden Creuzburg, Ifta und Krauthausen

Wie von dritter Stelle bekannt wurde, plant die Gemeindevertretung Creuzburg einen Beschluss zur Zusammenlegung der Gemeinden Creuzburg, Ifta und Krauthausen.
Die Gemeindevertretung Krauthausen hat bereits einen gegenteiligen Beschluss
gefasst.

Die im Industriegebiet Krauthausen seit der Wende angesiedelten Unternehmen, sehen in dieser Maßnahme die Gefahr, die guten Beziehungen zur Gemeinde Krauthausen im Alleingang zu stören und Fakten schaffen zu wollen, ohne die betroffenen Industrieunternehmen in diese Planungsphase zu integrieren.

Keines der Unternehmen wurde bisher in der Planungsphase angesprochen. Es ist offensichtlich, dass die Integration der hohen Gewerbesteuereinnahmen in die Planung des Budgets des Gemeindeverbandes wohl im Vordergrund steht. Dies weckt Begehrlichkeiten und persönliche Motive der Bürgermeister sind nicht auszuschließen.

Die Unternehmen wie MITEC benötigen Planungssicherheit. Der Ausbau des Industriestandortes war wesentlich von der guten Zusammenarbeit zwischen der Industrie und den Vertretern der Gemeinde Krauthausen geprägt. Ohne diesen Geist der Zusammenarbeit hätte weder die Industrie am Standort, noch die Gemeinde Krauthausen in so beispielhafter Weise prosperieren können.

Diese Planungssicherheit ist derzeit nicht mehr gegeben, es finden keine Gespräche statt, der Bürger, auch der Bürger Industrie ist ausgeklammert.

Die Industrie fordert Kontinuität, Zusammenarbeit, kooperatives Verhalten bevor einseitig Beschlüsse gefasst werden. Die Standortsicherung ist durch eine unnötige Gemeindezusammenführung gefährdet, die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde Krauthausen wird nachhaltig gedämpft werden.

Dieses Verhalten geht zu Lasten der Bürger in Krauthausen und zu Lasten des Industriestandortes Deubachshof, dessen Ausbau gefährdet wird.
Die Zeit der einsamen Entscheidungen im Kommunalbereich, ohne Mitsprache der betroffen Bürger, diese Einstellung entspricht nicht dem Zeitgeist.

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