Grüner Regionalverband wählte für die nächsten zwei Jahre einen neuen Vorstand

Am Mittwoch dem 30. September, trafen sich die Mitglieder des Regionalverbandes Wartburgkreis/Stadt Eisenach von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Mitgliederversammlung. Es stand die Wahl des neuen Regionalvorstandes an. Andreas Hundertmark aus Buttlar, der alte und wiedergewählte Sprecher des Regionalverbandes, würdigte die Vorstandsarbeit der vergangenen zwei Jahre.

Der Bundestagswahlkampf 2013 sowie die  Europa-, Landtags- und Kommunalwahlen 2014 standen die letzten Jahre im Vordergrund der Arbeit. Mit Ressourcen, die uns dabei zur Verfügung standen, haben wir gute Ergebnisse erzielt. In den vergangenen zwei Jahren wurden neben dem Dauerthema „Umweltbelastung durch Werraversalzung“ vielfältige Themen behandelt. Es gab unter anderem Stammtische und Mitgliederversammlungen zu den Themen Energiewende, Biosphärenreservat Rhön, Grundeinkommen, ÖPNV-Konzept für die Wartburgregion und Windkraft in Thüringen.

Maria Petzold (Schweina) trat bei der Vorstandswahl nicht mehr als Sprecherin an. Sie bewarb sich stattdessen als Beisitzerin und wurde bestätigt. Die Mitglieder wählten Stefanie Schrön aus Dönges zur neuen Sprecherin.

Wir sollten als Regionalverband auf möglichst viele Themen für unsere Region eine grüne Antwort haben,

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sagte Stefanie Schrön. Insbesondere die Landwirtschaft, die in unserer Region fast gar nicht auf ökologischen Landbau setzt liegt ihr am Herzen. Aber auch der ÖPNV, Bildung und Windkraftnutzung im Wald sind für sie wichtige Themen. Als Schatzmeister wurde Stefan Schweßinger (Eisenach) wiedergewählt. Sebastian Krieg (Eisenach) ist wieder Beisitzer. Mit Ulrike Lieberknecht (Bad Salzungen) und Susanne Fink (Eisenach) ist der Vorstand mit insgesamt sieben Mitgliedern komplett. Besonders erfreulich ist der hohe Frauenanteil. Erstmals war es nicht notwendig, das Frauenstatut der Partei aufzuheben.

Neben den Vorstandswahlen  wurden auch Delegierte für die Landesdelegiertenkonferenz am 24. Oktober in Suhl gewählt. Neben der Wahl des Landesvorstandes werden dort auch verschiedene inhaltliche Anträge behandelt. Susanne Fink stellte einen Antrag vor, der eine Qualitätsoffensive an Thüringer Schulen fordert. Der Antrag wurde von der Mitgliederversammlung positiv bewertet und erhielt die Unterstützung des Regionalverbandes.

Foto: Vorstandsmitglieder v.l.n.r.: Ulrike Lieberknecht, Maria Petzold, Andreas Hundertmark, Sebastian Krieg, Stefanie Schrön, Susanne Fink und Stefan Schweßinger.