Gustav Bergemann diskutierte mit Schülern über die EU

Der Bundes- und Europapolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Gustav Bergemann, hat anlässlich des Europatages an Schulen bei Schülern und Jugendlichen offensiv für die Europäische Union geworben. Die Neugierde auf Europa unter Jugendlichen sei vorhanden, sagte Bergemann beim Besuch der Regelschule in Mihla und im Albert-Schweitzer-Gymnasium Ruhla. Es sei möglich, mehr Wissen zu vermitteln. Um die europäische Idee fester zu verankern, müsse sie besser und verständlicher erklärt werden. Die europäische Sprache sei oft „sehr bürgerfern“ und die Öffentlichkeitsarbeit der EU werde zu wenig wahrgenommen.
Seit dem 1. Januar 2007 hat Deutschland für sechs Monate den Vorsitz der Europäischen Union inne. Während dieser Zeit habe Deutschland noch stärker als sonst die Möglichkeit, europäische Politik entscheidend mitzugestalten. Die Wahlbeteiligung bei den Europawahlen sei gering, die Verfahren, mit denen in Brüssel Entscheidungen getroffen werden, erscheinen vielen Bürgern oft undurchsichtig und kompliziert. Vielfach wird bemängelt, dass es zu viel „Europa“ gibt und die Belange der einzelnen Staaten nicht mehr genügend berücksichtigt werden. Dass die Europäische Union viele positive Auswirkungen für die europäischen Bürger hat, wird oft übersehen. Die Reisefreiheit und den Wegfall der Grenzkontrollen nehmen wir als ebenso selbstverständlich hin wie die das friedliche Zusammenleben in Europa und die Einführung des Euro.

„Ich habe eine unglaublich interessierte Schülerschar getroffen, die sehr gut vorbereitet war“, lobte Bergemann die Jugendlichen. In einer sehr lebendigen Diskussion habe er mit ihnen über ganz verschiedene Aspekte der EU gesprochen, unter anderem über die Möglichkeiten zur Durchführung von Praktika und die Aufnahme eines Studiums in einem Land Europas. «Denn Europa braucht engagierte junge Menschen, um die Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen» so Gustav Bergemann abschließend.

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