Gute Nachricht für Sportvereine

Eine drohende massive Steigerung der Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung um rund 40 Prozent für Sportvereine ist verhindert worden. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Hans-Joachim Fuchtel, konnte mit den Unfallversicherungsträgern und den Sportverbänden einen Kompromiss erreichen, der auf Zustimmung aller Beteiligter gestoßen ist.

Die Selbstverwaltung der Berufsgenossenschaften hat daraufhin einen Beschluss gefasst, wonach der Beitragsanstieg im Sport auf ein moderates Maß (jährlich etwa 5 Prozent) begrenzt wird. Im Gegenzug haben sich die Sportverbände zu verstärkter Prävention verpflichtet, um die Unfallbelastung zu senken.

«Ich begrüße diesen Kompromiss sehr. In der Vergangenheit haben mich wiederholt Sportvereine auf die drohende Beitragssteigerung hingewiesen. Mit dieser Lösung ist ein gerechter Interessenausgleich zwischen den Sportvereinen einerseits und Berufsgenossenschaften andererseits erreicht worden. Für gesetzliche Maßnahmen besteht durch den Kompromiss kein Handlungsbedarf mehr.», so die Thüringer Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann.

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